Schiffsrennen auf der Adria
Aus MosaPedia
Das Schiffsrennen auf der Adria ist ein Ereignis der Adria-Serie im Mosaik ab 1976. Es gehört zu einer langen Reihe von Wettrennen im MOSAIK.
Anlass und Vorbereitungen
Um den Wald des dalmatinischen Dorfes zu retten, schlägt Harlekin dem Gesandten Pettipedale vor, fünf Galeeren für Venedig zu besorgen. Er begibt sich zusammen mit den Abrafaxen zum türkischen Pascha und schlägt ihm eine Wette vor. Dabei sollen fünf seiner schnellsten Galeeren mit seinem Schiff um die Wette fahren. Der Pascha ist sich sicher, dass seine Galeeren unschlagbar sind und stimmt zu. Doch der venezianische Gesandte versucht die Austragung der Wette zu verhindern und lässt den Müller mit einem Trunk aus Schlafbeeren ausschalten. Doch ein kräftiger Kaffee sorgt dafür, dass er das Mühlenschiff wieder antreiben kann. Sie begeben sich mit dem Schiff zum Hafen an der Adria, um das Rennen zu starten. Der Pascha spottet über die groteske Wasserkutsche und lässt die Rennbedingungen in einem Protokoll festhalten. Dann begeben sich das schnellste Galeere des Paschas und das Mühlenschiff auf die Startposition. Zu guter Letzt taucht noch der Capitano mit einem Weinfass-Schiff auf und bittet den Pascha, als Beobachter teilnehmen zu dürfen. Während er darüber verhandelt, taucht Scaramuccio mit einem Seil unter die Galeere des Paschas und befestigt das Seil unter dem Schiffsrumpf.
Rennverlauf und Ergebnis
Das Rennen wird mit einem Kanonenschuss von der Galeere des Paschas gestartet. Das Mühlenschiff rast mit voller Kraft davon, doch die Galeere kommt nicht richtig vorwärts. Obwohl der Oberaufseher die Rudersklaven antreibt, sitzt das Schiff plötzlich fest. Der Aufseher springt ins Wasser, um den Grund festzustellen. Er findet einen Treibanker, der mit einem Seil unter der Galeere befestigt wurde. Als der Pascha das hört, lässt er das Rennen mit einem Kanonenschuss abbrechen. Die Kanonenkugel schlägt kurz vor dem Mühlenschiff ins Wasser und lässt sie umkehren. Der Pascha wirft Harlekin Betrug mit einem Treibanker vor, doch er beteuert, nichts davon zu wissen. Harlekin schlägt nun vor, das Rennen noch einmal zu starten. Der Pascha verlangt als Sicherheit gegen neue Betrügereien, die Abrafaxe zu sich an Bord nehmen. Sie stimmen zu und begeben sich auf seine Galeere. Dann wird das Rennen neu gestartet.
Das Mühlenschiff liegt nach der Wende am Leuchtturm wieder in Führung und gewinnt das Rennen. Der Pascha vermutet erneut Betrug und will sich um die Einlösung der fünf Galeeren als Wetteinsatz drücken. Deshalb sperrt er die Abrafaxe in den Kielraum ein und zerreißt das Protokoll zum Wettrennen. Den Abrafaxen gelingt es, sich zu befreien und den zerrissenen Vertrag zu retten. Sie täuschen einen Brand auf der Galeere vor und springen von Bord. Harlekin fordert vom wütenden Pascha die Einlösung seines Wetteinsatzes. Nur unter der Bedingung, dass die fünf Galeeren ohne Besatzung fortgeschafft werden, ist der Pascha dazu bereit. Brabax schlägt nun vor, die Schaschlykmethode anzuwenden. Ohnmächtig und fluchend muss der Pascha zusehen, wie die fünf Galeeren mit dem Mühlenschiff zu den Venezianern transportiert werden.
Das Schiffsrennen auf der Adria findet in folgenden Mosaikheften statt
8/76, 9/76, 10/76