Nervenpulver
Aus MosaPedia
Nervenpulver ist eine Medizin in der Hans-Wurst-Serie des Mosaik ab 1976.
Die Nerven der Gräfin Marie-Louise von Altentrott sind nicht mehr die besten, seitdem sich ihr Mann in Ungarn von einem Kuruzentrupp aus seinem hübschen Wasserschloss vertreiben lassen hat. Mühselig versucht sie sich daher in Bad Ischl zu kurieren, doch kaum kehrt sie heim zum väterlichen Schloss bei Pitzing, muss sie miterleben, wie ihr Gatte sich in "schnöden Lustbarkeiten" ergeht. Zwar kann sie sich etwas beruhigen, als sie erfährt, dass es sich bei den "Saufbrüdern" um eine kaiserliche Hoheit samt Gefolge handelt (Hans Wurst, seine Freunde Poldi und Wastl sowie die Abrafaxe als Erzherzog Xaver, Reichsgrafen und Diener verkleidet), doch hält das nun stattfindende Vogelschießen weitere Strapazen für ihre Nerven bereit - unter anderem wird ihr Hut von einem Armbrustbolzen getroffen.
Kein Wunder also, dass sie beim Eintreffen eines reitenden Boten nach ihrem Nervenpulver verlangt, vermutet sie doch Kunde vom Nahen der Kuruzen. Da sich die Handlung nun vom Schloss wegverlagert, ist leider nicht bekannt, ob ihr Söhnchen Adolar ihr das Nervenpulver noch reicht, und wenn ja, ob es wirkt. Immerhin scheint ihr Nervenkostüm später in Wien deutlich gefestigter.
Nach Nervenpulver wird in folgendem Mosaikheft verlangt
3/78