Laurion
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In Laurion (im Süden der Halbinsel Attika) befindet sich das berühmt-berüchtigte Silberbergwerk, aus dem Athen seine wertvollen Edelmetalle bezieht. Unter den Sklaven Athens ist Laurion der Inbegriff des Schreckens, denn noch niemand ist lebend von dort zurückgekehrt, mit Ausnahme von Phisimachos, der seine Mitsklaven dermaßen erbarmungslos antrieb, dass man ihn nach Athen schickte. Dort ist ihm Abrax ein Dorn im Auge, der kurz nach der Ankunft der Abrafaxe im antiken Griechenland als Sklave auf die Baustelle des Parthenon kommt. Phisimachos bittet seinen alten Bekannten Sosias, einen einflussreichen Sklaven aus Laurion, sich um Abrax zu kümmern, der ihn auch prompt entführt und nach Laurion mitnimmt. Abrax kann jedoch fliehen, ob mit viel Glück oder der Hilfe einer mythischen Gestalt, bleibt offen.
Vorlagen und Literatur
- Mosaikkollektiv, Lebenslänglich! Das Leben der Bergwerkssklaven in Laurion; In: Mosaik 219 - Im Stollen verschollen, Berlin 1994, S. 20-23.
- Peter Musiolek und Detlef Rößler, Stadt der Athene, Kinderbuchverlag Berlin 1989, S. 80ff. (= Vorlage für den eben genannten Artikel im Mittelteil von Heft 219).
Handlungsort folgender Mosaikhefte
219, 220