Heilschlamm
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Der Heilschlamm ist ein besonderer Bodenschatz aus der Neos-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Fundort und Entdeckung
Es handelt sich dabei um einen Meeresschlamm, welcher ursprünglich aus der Tiefsee stammt. Infolge eines gewaltigen Seebebens hebt sich der Meeresboden an einer Stelle im Südmeer des Neos jedoch um etliche Kilometer, so dass dort eine neue Insel entsteht. Bei einer Tauchfahrt in die Tiefsee mit dem Tauchboot BS-4 geraten Professor Schlick, Bootsmann Kuddel sowie Dig und Dag in das Seebeben und werden zufällig mit dem Schlamm der neuen Insel an die Meeresoberfläche transportiert. Kuddel findet im Schlamm der entstandenen Insel sein Familienerbstück wieder und stellt fest, dass bei dem Geplansche sein Rheuma weggeht. Ein Experte untersucht eine Probe und stellt fest, dass der Schlamm tatsächlich eine Reihe sehr heilkräftiger Stoffe enthält. Dig schlägt deshalb vor, auf der Insel ein Sanatorium für Rheumakranke zu errichten. Dieser Plan soll nach dem Willen des Experten auch weiterverfolgt werden.
Rohstoff für Digedanium
Alles kommt jedoch anders als gedacht. Dig hat sich als Prophylaxe gleich zwei Eimer voll Heilschlamm mitgenommen. Bei der Rückkehr schlägt in einen Eimer der Blitz ein, wodurch unerwarteterweise ein neuartiges superfestes Leichtmetall entsteht. Dieses wird später nach seinen Entdeckern Digedanium genannt. In einem Forschungsinstitut wird erstmals die Herstellbarkeit von Digedanium aus dem Heilschlamm durch künstliche Elektrizität nachgewiesen. Durch die bösen Intrigen des Doktor Knilch wird jedoch das Projekt sabotiert, so dass die Digedags einen neuen Herstellungsversuch mit natürlichen Blitzen versuchen. Sie hängen dazu mit dem Schlamm gefüllte Dosen an zahllose Blitzableiter. Dabei handeln sie sich mächtigen Ärger mit der neonischen Feuerwehr ein, die die Digedags wegen Unfugs der Polizei übergibt. Als jedoch der erneute Nachweis der Digedaniumherstellung gelingt, steht der Großproduktion aus dem Schlamm nichts mehr im Wege.
Mit dem Atomfrachter Gigant reisen die Digedags und Professor Schlick dann noch einmal zur Schlamminsel. Da sich Agenten aus dem Großneonischen Reich für den Rohstoff des neuen Wundermetalls interessieren, werden sie von der Polizei eskortiert. Der Frachter pumpt den Schlamm der Insel in seine Laderäume. Ein großangelegter Schlammdiebstahlsversuch durch einen großneonischen Agentenkahn kann dank der Digedags durch die Schnellboote der Polizei vereitelt werden.
Nun ist der Schlamm endgültig für die Union gesichert. Da die volkswirtschaftlich enorm bedeutende Digedaniumproduktion aus dem Heilschlamm für die Gesellschaft natürlich ungleich wertvoller ist als die schnöde Heilung von Rheumakranken, wird das Rheumasanatorium wohl nicht mehr gebaut, und die Kranken in der Union müssen zum Wohle der Wirtschaft weiter leiden.
Verwendung in folgenden Mosaikheften
31, 32, 33