Drei kenternde Fischer
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Die drei kenternden Fischer von Villamare sind Figuren aus der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Die Fischer sind in dem ligurischen Fischerdorf Villamare beheimatet und leben wie die große Mehrzahl der anderen Dorfbewohner von den Erträgen ihrer täglichen Arbeit. Diese besteht darin, vornehmlich des nachts aufs Meer hinauszufahren und möglichst viele Meeresbewohner in ihre Netze zu bekommen. Ihre Namen sind leider nicht bekannt.
Als die drei eines Morgens mit ihrem Boot von der Fangfahrt zurückkehren, ereilt sie ein tragisches Geschick. Just zu diesem Zeitpunkt sind die Digedags und Runkel aus der Gewalt des pisanischen Kapitäns Fiasco geflüchtet und lassen sich von einer Wurfmaschine an Land katapultieren. Dabei landet Runkel ausgerechnet im Segel des Fischerbootes, welches aufgrund der riesigen Last sofort kentert. Die drei Fischer landen im Wasser. Schlimmer noch, durch das Kentern des Bootes fallen die Körbe mit ihrem Fang ins Meer, worauf sämtliche gefangenen Fische entkommen. Entsprechend erbost über den Verlust ihres Fanges, überschütten die drei Fischer den Ritter mit wüsten Beschimpfungen. Gerade wollen sie dem Ritter eine Tracht Prügel verpassen, als die Digedags die Fischer darüber aufklären, dass sie bloß arme entkommene Gefangene sind. Sogleich ist der Zorn der Fischer verraucht und sie stellen sich schützend vor die Geflüchteten. Die drei Fischer sind auch die ersten, die Kapitän Fiasco mit Steinen bewerfen, als dieser versucht, die Gefangenen wieder zurückzuholen.
Im späteren Verlauf der Handlung sind die drei Fischer nicht mehr eindeutig zu identifizieren. Möglicherweise sind einzelne von ihnen bei der Vorbereitung des Angriff auf Fiascos Galeere und bei der späteren Siegesfeier dabei.
Auftritt im Mosaik
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