Zeitungshändler Johnny

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Johnny und der Lügen-Courier

Der Zeitungshändler Johnny ist eine Figur aus der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Johnny lebt in dem kleinen Nest Snagtown an der Mündung des Red River in den Mississippi. Er betreibt am Hafenkai einen mobilen Zeitungsstand und verkauft an die Einheimischen sowie an die wenigen Passagiere, die gelegentlich mit einem Dampfschiff ankommen, seine Blätter. Zu seinem Angebot gehören etwa die Mississipi Post [sic!], die Arkansas News und der New Orleans Courier. Ob er auch das New Orleans Magazine verkauft, ist nicht ganz sicher; wenn ja, dann ist es schneller ausverkauft als bspw. der Courier.

Eines Tages legt in Snagtown der Dampfer Texas Star an. Die an Bord befindlichen Digedags wollen sich etwas die Beine vertreten und entdecken den Zeitungsstand. Nach monatelanger Abwesenheit aus der Zivilisation würde er sogar den Courier lesen, meint Dag und steuert auf Johnnys Stand zu. Johnny schläft, über seine Blätter gebeugt. Als er von Dag geweckt wird, reibt er sich die Augen, starrt die drei dann entgeistert an und fällt vom Stuhl, da er sie für Gespenster hält. Er erklärt ihnen, dass die Zeitungen von ihrem Ableben berichtet hätten und präsentiert ihnen eine entsprechende Ausgabe des Couriers. Als die Digedags dies als typische Courier-Lüge bezeichnen, klärt sie Johnny auf, dass die Geschichte zuerst im Magazine gestanden habe, zusammen mit einem Bericht über einen Goldfund. Sofort geht den Digedags ein Licht auf, was mit ihren entwendeten Tagebüchern geschehen ist. Sie schwören Johnny im Namen des Sklaven-Expresses darauf ein, über ihr Überleben zu schweigen. Dieser verspricht, sich daran zu halten.


Auftritt im Mosaik

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