Prophetenworte

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Im Mosaik werden einige tatsächliche oder vermeintliche Prophetenworte auf den Propheten Mohammed zurückgeführt.

Beispiele für Prophetenworte im Mosaik von Hannes Hegen

In Heft 129 zitiert Suleika den Propheten: "Einen Gast soll man nicht beleidigen, auch wenn er noch so dummes Zeug daherredet, lehrt uns der Prophet."

In Heft 131 nimmt der Mameluckenemir den türkischen Honig an und beruft sich dabei auf den Propheten:

"Wir verschmähen auch jene Dinge nicht, von denen der Prophet sagt, dass Allah sie schuf, um uns einen Vorgeschmack auf die Wonnen des Paradieses zu geben."

Im Heft 133 bemerkt Bukbuk: "Einmal ist auch der schönste und längste Traum zu Ende, und das Erwachen ist meist kurz und bitter, lehrt der Prophet."

Im Heft 134:

"Allah [liebt] nicht jene, die sich selber erhöhen."

"Er verabscheut auch jene, durch die andere erniedrigt werden."

"Je höher du dich setzest über deinesgleichen, desto tiefer wird dein Fall sein."

"Wer da stürzet ins Unglück, den wird Allah aufrichten." (alle S. 9)

"Wer Übles tut, schadet nur sich selber, denn Gleiches wird mit Gleichem vergolten [...]" (S. 14)

"[...] allen Streit meiden [...]" (S. 24)

Prophetenüberlieferung im Islam

Sich auf den Propheten als Autorität zu berufen, bildet eine wichtige Praxis im Islam. Der arabische Begriff für ein Prophetenwort ist Hadith, arabisch für "Bericht". Die als authentisch und bedeutsam erachteten Prophetenworte gelten als vorbildlich (arab. Sunna). Im Islam gelten die Prophetenworte nach dem Koran als zweitwichtigste Quelle für Recht, Ethik und Ritus. Wegen ihrer großen Autorität wurden viele Aussprüche dem Propheten später auf die Zunge gelegt, die er so wahrscheinlich nie gesagt hat. Dazu zählen zum Beispiel auch solche, die einzelne Orte wie Ormuz loben; diese Art von Aussprüchen wurden später in den sogenannten Fada'il-Sammlungen (Fada'il = arab. "Tugenden") zusammengetragen.

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