Kreuzer
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Der Kreuzer ist eine alte Währung, die in verschiedenen Serien des Mosaik verwendet wird.
Kreuzer sind ursprünglich nichts anderes als Groschen. Ab 1271 wurden in Meran in Südtirol Groschenmünzen geprägt, die ein Doppelkreuz als Prägebild trugen. Diese wurden bald als "Kreuzer" bekannt. Seit der Wende vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit breitete sich der Kreuzer im gesamten Alpenraum aus und wurde dann vor allem in Süddeutschland eine bestimmende Münzeinheit. Erst mit der Reichseinigung 1871 wurden die letzten Kreuzerwährungen im Deutschen Reich abgelöst.
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Der Kreuzer im Mosaik
In Magdeburg vernichtet anno 1654 der Ratsherr Bangebüx infolge eines Missgeschicks einen Korb Beeren. Die erboste Beerenfrau will sich nicht mit ein paar Kreuzern abspeisen lassen, sondern verlangt höheren Schadensersatz. Damit blitzt sie jedoch beim Ratsherrn ab (Heft 53).
Als die Abrafaxe im 12. Jahrhundert eine Brücke nach Goslar überqueren wollen, verlangt der Brückenwächter einen Kreuzer als Brückenzoll. Kurzerhand waten die Abrafaxe durch das flache Wasser, da sie das Geld nicht haben (Heft 207).
Der Anteil Fennrichs von Rabenhorst an den letztwöchentlichen Einnahmen des Gasthauses Zum tanzenden Eber beträgt - abzüglich Kost und Logis für eine Nacht sowie Beköstigung eines alten Säufers - drei lächerliche Kreuzer (Ende des 13. Jahrhunderts - Heft 383).
Im Mittelteil von Heft 397 gibt es einen redaktionellen Beitrag über den Pfennig, worin auf die Entstehung des Kreuzers hingewiesen wird.
In der Reformations-Serie wollen die Lehrlinge ihre Ersparnisse zusammenlegen, um ein versehentlich zerbrochenes Bild von Lucas Cranach zu ersetzen. Hannes hat zuerst noch drei Kreuzer, wovon er am Abend noch einen Kreuzer für einen Krug Most im Gasthaus Zum Schwarzen Bären ausgibt (Heft 486).
Der Kreuzer im Fancomic
Vergeblich versucht der Golem im Fancomic Der Golem - Wie er zu Geld kam, von Rabbi Löw einen Viertelkreuzer zu ergattern.
Externer Link
- Kreuzer in der Wikipedia
Mit Kreuzern wird in folgenden Publikationen bezahlt
Mosaik von Hannes Hegen: 53 Ab 1976: 207, 383, Mittelteil von 397, 486 Fancomic: Der Golem - Wie er zu Geld kam