Karl Martell
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Karl Martell, der Spitzenahn der Karolinger, war ein Hausmeier, d.h. oberster Regent, im Frankenreich des 8. Jahrhunderts. Er amtierte von 717 bis 741, schaltete alle anderen Rivalen um die Herrschaft aus und duldete die eigentlichen Könige aus der Familie der Merowinger nur als Marionetten neben sich (ab 737 regierte er sogar ganz ohne König). Karl Martell wird in redaktionellen Beiträgen der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.
Karl Martell im Mittelteil
Die 30. Folge der redaktionellen Rubrik Fragen über Fragen, erschienen in Heft 561, befasst sich mit dem Verhältnis der Franken und Araber. Dabei wird Karl Martell als Regent des Frankenreichs erwähnt, sein Beiname "der Hammer" erläuert und sein Sieg in der Schlacht von Tours und Poitiers über die aus Spanien eingefallenen Araber gewürdigt.
Die 48. Folge derselben Rubrik, erschienen in Heft 579, befasst sich u.a. mit den Karolingern und diversen Sitten der Namensgebung. So wird zunächst erklärt, dass die Karolinger nach Karl Martell benannt sind, dem Großvater von Karl dem Großen, und erneut dessen Beiname übersetzt. In einem späteren Abschnitt werden einige Herrscher erwähnt, die man bis heute unter ihren Beinamen kennt, auch wenn diese nicht zwingend schon zeitgenössisch in Gebrauch waren. Als Beispiele für positive Beinamen werden Karl Martell und Ludwig der Fromme genannt, als Beispiele für negative Ludwig der Stammler und Karl der Dicke.
Externer Verweis
Karl Martell wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
Mittelteil von 561 und 579 (jeweils Fragen über Fragen)