Tempel des Salomo
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Der Tempel des Salomo ein Handlungsort der Templer-Serie.
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Der Tempel des Salomo im MOSAIK
Nachdem König Balduin II. nach etlichen Verwicklungen ganz offiziell die kanonische Zwölferzahl der Gefährten festgestellt hat, weist er ihnen den Tempel des Salomo als Unterkunft zu. Hier schlagen sie ihr Lager auf, stellen ihre Pferde unter und essen Grütze. König Balduin lässt ihnen sogar "besonders wertvolle" Decken bringen. wie Abrax feststellt, lassen diese sich jedoch viel besser als Umhänge verwenden. Weil ihre Gefährten aber immer noch auf einen Schatz scharf sind, begeben sich die Abrafaxe im Untergeschoß des Tempels auf die Suche nach etwas geeignetem. Sie stoßen dabei auf eine Höhle voller leuchtender Kristalle. Abrax will einen davon abschlagen, um ihn als Schatz zu präsentieren, doch löst er damit unabsichtlich einen Zeitsprung aus und die Abrafaxe verschwinden. Die restlichen Gefährten haben aber immer noch Califax' Gefäß mit heiligem Manna. Mit diesem "Schatz" in ihrem Besitz gründen sie an Ort und Stelle den Orden des salomonischen Tempels.
Der Tempel des Salomo in der Realität
Der israelitische König Salomo errichtete (so man ihn als historische Person akzeptiert) um 950 v. Chr. auf dem Berg Moria in Jerusalem einen Tempel für den Gott JHWH (meist Jahwe transliteriert). Dies ist der eigentliche Tempel des Salomo, von dem in der Bibel berichtet wird. Dieser Tempel wurde 586 v. Chr. von den Babyloniern zerstört.
In der Zeit der Kreuzzüge gab es auf dem Berg Moria zwei bedeutende Bauten, die auch heute noch stehen. Zum einen den Felsendom (687-691 errichtet), der vermutlich an jener Stelle steht, an der der ursprüngliche Tempel Salomos stand, und die Al-Aqsa-Moschee (705-715 errichtet). Als die Kreuzfahrer Jerusalem im Jahre 1099 eroberten, gestalteten sie das gesamte Areal auf dem Tempelberg nach ihren Bedürfnissen um. Der Felsendom, nun Tempel des Herrn (Templum domini) genannt, wurde zur Kirche geweiht, deren Kuppel ein riesiges Goldkreuz krönte.
Die Al-Aqsa-Moschee wurde von der Kreuzfahrern fälschlicherweise mit dem Tempel des Salomo gleichgesetzt. Die Moschee wurde säkularisiert und ab 1104 als Palast der Könige von Jerusalem genutzt. In jener Zeit fanden umfangreiche Bauarbeiten statt, bei denen insbesondere die gewaltigen Gewölbe im Untergrund nutzbar gemacht wurden. Als sich zwischen 1118 und 1120 9 Ritter zu einer militia Christi zusammenschlossen, wies ihnen König Balduin II. einen Seitentrakt seines Palastes als Unterkunft zu. Als der König kurz darauf in den neuen königlichen Palast von Jerusalem umzog, konnten die Ritter nunmehr den gesamten Tempel des Salomo nutzen. Der Ritterorden richtete darin sein Hauptquartier ein und benannte sich nach dem Gebäude von nun an Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel.
In den riesigen Gewölben im Kellergeschoss, den Stallungen Salomos, wurden die Pferde der Ritter untergebracht.
Nach der Rückeroberung Jerusalems durch Saladin wurde das Gebäude wieder in eine Moschee umgestaltet. Saladin selbst nahm am 9. Oktober 1187 an einem großen Dankgottedienst teil. Die Nutzung als Moschee besteht bis zum heutigen Tage.
Externe Links
- Der salomonische Tempel in der Wikipedia
- Die Al-Aqsa-Moschee in der Wikipedia
- Der Felsendom in der Wikipedia
- Der Berg Moria in der Wikipedia
- Der Gott JHWH in der Wikipedia
Folgende Mosaikhefte spielen im Tempel des Salomo
380, 381