Schlacht bei Legnano

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Die Schlacht bei Legnano im MOSAIK

Die Schlacht bei Legnano ist ein Ereignis der Mittelalter-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Die Schlacht im Mosaik

Barbarossa reitet in die Schlacht

Gleich nach ihrer Ankunft im Mittelalter erfahren die Abrafaxe, dass sich Kaiser Barbarossa in Italien aufhält. Man berichtet ihnen von der Auseinandersetzung zwischen ihm und den Lombarden. Die Abwesenheit des Kaisers löst Unmut in der Bevölkerung aus und lässt Barbarossas politische Gegner wie Heinrich den Löwen erstarken.

Die Italiener jubeln, der Kaiser flieht (rechts unten)


Die historische Schlacht bei Legnano

Der Kriegswagen, Gemälde von Massimo D'Azeglio, 1831

Während des vierten Feldzuges Barbarossas gegen die verbündeten lombardischen Städte kommt es am 29. Mai 1176 bei Legnano zu einer folgenschweren Schlacht zwischen den Truppen des Kaisers und denen eines von Papst Alexander VI. unterstützten Bundes von zwölf lombardischen Städten. Barbarossa befindet sich mit seiner Streitmacht auf dem Wege nach Mailand, um die Stadt zu erobern. Bereits am Morgen begegnen die etwa 20 000 Soldaten des Kaisers (Deutsche und kaisertreue Lombarden) einer lombardischen Truppe, vorwiegend bestehend aus örtlichen Bauern und einigen Reitern. Überraschenderweise greift diese das zahlenmäßig deutlich überlegene Heer Barbarossas direkt an, wird aber umgehend von etwa 300 Rittern niedergemacht und teilweise in die Flucht geschlagen. Die fliehenden Reiter dieses Trupps halten direkt auf das eigene, bereits nahe Heer zu. Barbasossa, zum Kampf entschlossen, wendet sich mit seinen Truppen also den restlichen auf dem Schlachtfeld verbliebenen Lombarden zu. Diese haben sich in drei Reihen um „den Kriegswagen“, einen Ochsenkarren, gruppiert, der die Kriegsheiligtümer (vergleichbar mit dem früheren Legionsadler bzw. der Regimentsflagge) des Trupps befördert. Barbarossa lässt seine Reiterei angreifen. Die lombardischen Bauern können, obwohl sie fast bis zur völligen Vernichtung kämpfen, erwartungsgemäß nicht standhalten und werden niedergemacht; die Reihen brechen ein. Genau im kritischsten Moment (so erzählt es die Legende) erreichen die von den am Morgen geflohenen Reitern alarmierten Einheiten Mailands und Brescias das Schlachtfeld und fallen in die ungeschützte Flanke des kaiserlichen Heeres. In Panik fliehen Barbarossas Männer, der Kaiser selbst, dessen Pferd getroffen wurde, kommt im Getümmel abhanden, und sogar der Träger der kaiserlichen Insignien wird getötet, worauf diese in die Hände des Feindes fallen. Das flüchtende kaiserliche Heer sammelt sich bei Pavia, wo es schließlich auch von Barbarossa eingeholt wird.

Die Niederlage ist der Beginn einer sechsjährigen Waffenruhe des Kaisers mit dem Lombardischen Bund. 1183 regelt der Frieden von Konstanz die Autonomie der Bündnisstädte.

Literatur

  • Paolo Cau: Die 100 größten Schlachten, Neuer Kaiser Verlag GmbH Klagenfurt, 2006

Externe Links

Die Schlacht findet in folgendem Mosaikheft statt

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