Marie de Guise

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Marie de Guise (1515-1560) aus der Adelsfamilie Guise war die zweite Ehefrau des schottischen Königs Jakob V. und dadurch die Mutter der späteren schottischen Königin Maria Stuart. Während deren Kindheit und Abwesenheit wirkte Marie zudem von 1554 bis zu ihrem Tod als Regentin Schottlands. Sie spielt eine versteckte Rolle in einem redaktionellen Text der Wido-Wexelgelt-Serie im Mosaik ab 1976.

[Bearbeiten] Das doppelte Mariechen

Im zweiten Teil des Beitrags Das Empire - Englands Weg zur Großmacht, der im Mittelteil von Heft 281 erschien, heißt es, Maria Stuart sei nach dem Tod ihres Mannes, des französischen Königs Franz II., nach Schottland zurückgekehrt. Dort habe sie für ihre Tochter, die ebenfalls später einen König von Frankreich geheiratet habe, die Regentschaft ausgeübt. Doch da sie sich vor allem auf Nicht-Schotten als Berater stützte, sei, aufgestachelt durch einen religiösen Fanatiker, ein Aufstand des schottischen Adels gegen sie ausgebrochen und sie habe fliehen müssen. Nach ihrer Rückkehr habe sie dann den mutmaßlichen Mörder ihres zweiten Ehemanns geheiratet, habe 1568 ein weiteres Mal fliehen müssen etc. pp.

Bei dieser Darstellung hat der Autor des Textes, Carsten Schulte, schrägerweise Maria Stuart mit ihrer Mutter zusammengeworfen. Die Regentschaft für die Tochter, der Einsatz landfremder Berater, der Aufstand des Adels, die erste Flucht - all das beschreibt Ereignisse aus dem Leben von Marie de Guise, nicht aus dem von Maria Stuart. So wird leider die interessante Rolle von Marie in den Jahren 1554 bis 1560 im MOSAIK unterschlagen und stattdessen Maria Stuart zu ihrer eigenen Tochter erklärt.

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Marie de Guise wird in folgendem Mosaikheft übergangen

Mittelteil von 281 (Das Empire - Englands Weg zur Großmacht)
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