Lese-Esel

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Der Esel im Stall des Gasthauses

Der Lese-Esel ist ein Tier in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976.

Der Esel gehört einem Erfurter Gastwirt und steht im Stall von seinem Gasthaus. Till Eulenspiegel behauptet, dass er dem Tier Lesen beibringen kann. Zwei Professoren von der Universität Erfurt wollen ihm hundert Dukaten auszahlen, wenn ihm das gelingt. Anderenfalls soll er hundert Knüppelschläge auf den Rücken von ihrem Pedell bekommen. Nachdem die Professoren gegangen sind, findet Califax dass Till diesmal zu weit gegangen sei. Till verweist auf die Anzahlung von zehn Dukaten, die er bereits in der Tasche hat.

Für den nächsten Besuch der Professoren versteckt Brabax zwischen den Seiten eines Buches Haferkörner. Der Esel bekommt drei Tage nichts zu fressen, damit er zur Vorführung hungrig ist. Als die Professoren in den Stall kommen, wollen sie die Fortschritte beim Esel im Lesen begutachten. Das Tier blättert nun die Buchseiten um, damit es den Hafer fressen kann. Nachdem alles aufgefressen ist, meldet er sich mit lautem „iii-AAh!“, da er nicht satt geworden ist. Eulenspiegel erklärt, dass er dem Esel zwei Buchstaben beigebracht hat: das I und das A. Die Professoren sind mit dem Fortschritt zufrieden und glauben, dass er in einem Vierteljahr aus der Bibel oder einem anderen Buch lesen kann. Eulenspiegel erhält weitere fünf Dukaten und soll fleißig weiter mit dem Tier üben. Nachdem die Professoren den Stall verlassen haben, holt Califax dem Esel weiteren Hafer, den er sich nun reichlich verdient hat. Weitere Lektionen bleiben dem Tier erspart, da Eulenspiegel mit den Abrafaxen die Stadt verlässt.

Der Esel spielt gut mit in folgendem Mosaik

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