Kalif von Cordoba
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Ein Kalif von Cordoba wird in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen erwähnt.
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Das verhängnisvolle Würfelspiel
Der Söldner Schnappzu erzählt seinen Spießgesellen die Geschichte von Graf Willibald von Kuckucksberg, einem berüchtigten Raubritter. Dieser habe einst beim Würfelspiel sein ganzes Vermögen verloren und schließlich seinen kostbaren Ring eingesetzt. Solle er auch diesen verlieren, möge ihn der Teufel holen! So kam es dann auch.
Willibald zufolge habe er diesen Ring erbeutet, als er im Dienste Kastiliens gegen die Mauren kämpfte. Der Ring habe einst die Hand des Kalifen von Cordoba geziert.
Zur Identifizierung
Welchen Kalifen Willibald meint, ist nicht sicher. Zu seiner Lebenszeit - etwa die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts - gab es das Kalifat Cordoba nicht mehr, wenn auch die Familie der Almohaden, die damals al-Andalus beherrschte, den Kalifentitel trug. Da Willibald aber nicht behauptet, dass der fragliche Kalif noch gelebt haben soll, kann es sich hierbei auch einfach um ein Kleinod aus der Hinterlassenschaft der Umayyaden handeln, die zwischen 929 und 1031 die Kalifen von Cordoba stellten.
Am ehesten kämen dabei folgende Herrscher in Frage:
- Abd ar-Rahman III. (regierte seit 912, Kalif 929–961)
- al-Hakam II. (961–976)
- Hischam II. (976–1009)
- Hischam III. (1026–1031, † 1036, der letzte Kalif von Cordoba)
In den Jahren 1009 bis 1026 herrschte Bürgerkrieg und keiner der Prätendenten konnte sich länger als drei Jhre als Kalif behaupten. Nach der Absetzung Hischams III. zerbrach das Kalifat endgültig in eine Vielzahl von Kleinkönigreichen (die sogenannten Taifa-Herrschaften).
Externer Verweis
Der Kalif von Cordoba wird in folgendem Mosaikheft erwähnt
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