Bey von Tunis

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Der Bey von Tunis ist begeistert

Der Bey von Tunis ist eine Figur der Barock-Serie.

Der Bey ist Herrscher von Tunis und als solcher für die Korsaren im Mittelmeer verantwortlich. Der Herzog von Caran d'Ache besucht ihn in seinem Palast, um ihm eine Übersicht der französischen Handelschiffahrtsrouten und transportierten Güter zu übergeben und handelt mit ihm aus, dass er mit 12% am Prisengewinn beteiligt wird. Als Gastgeschenk will er ihm Susanne übergeben, die aber von den Abrafaxen und Baldo befreit wird.

Nachdem Califax als Vorsitzender der Außerordentlichen und Bevollmächtigten Prüfkommission des Sultans von Konstantinopel sämtliche Kanonen auf der Festung von Tunis zerstört hat, verlangt der Bey vom Herzog Ersatz. Da er sich weigert, schreibt der Bey dem französischen König Ludwig XIV., dass der Herzog ihn verraten habe. Er habe ihm französische Kanonen verkauft und die Routen seiner Schiffe verraten, sowie einen Anteil an der Beute erhalten. Auf solchen Verrat steht die Todesstrafe, doch stattdessen soll er verhindern, dass Kurfürstin Sophie auf den Thron von England gelangt.

[Bearbeiten] Bemerkungen

Die osmanischen Vasallenherrscher von Tunis, die Deys oder Deis, machten sich im späten 16.Jahrhundert unabhängig vom osmanischen Oberherrn. Zur Kontrolle des tunesischen Inlands schufen sie die untergeordnete Position eines Bey, deren Amtsträger aber im Verlauf des 17.Jarhunderts unter der Muradidendynastie die tatsächliche Macht ausübten. Der hier gezeigte könnte verschiedene historische Muradiden-Beys darstellen, die in dieser Zeit schnell aufeinander folgten.

[Bearbeiten] Der Bey von Tunis spielt in folgenden Mosaikheften eine Rolle

Auftritte: 411, 412

erwähnt: 418, 420

Mittelteil: 411 (Artikel Kennt ihr schon ... den Bey von Tunis?)
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