Trapper Williams

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Williams (2. von links) und seine Trapperkollegen

Der Trapper Williams ist eine Figur aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

[Bearbeiten] Person und Aufgaben

Williams ist ein Angestellter der United Fur Company, einer der beiden ganz großen Pelzhandelsgesellschaften des amerikanischen Westens. Im Auftrag von Mr. Eleazar Tucker, dem Firmenchef, durchstreift er mit weiteren Trappern die Wälder nach ergiebigen Fangplätzen für Pelztiere. Zentraler Stützpunkt und Sammelplatz ist eine Faktorei, als deren Verwalter Williams tätig ist. Das Einzugsgebiet umfasst ein riesiges Gebiet am Oberlauf des Missouri.

Williams hält auch Kontakt zu den lokalen Indianerstämmen, um diesen im Tausch gegen billige Handelswaren wertvolle Pelze abzuhandeln. Offenbar verfügt Williams über die besten Beziehungen zu den Indianern. Er geht mit ihnen auf Augenhöhe um; versucht, ihre gestiegenen Bedürfnisse zu verstehen und diesen entgegen zu kommen; und schließlich wird er von den Indianern als "Bruder" bezeichnet.

Mit Williams zusammen arbeiten mindestens vier weitere Trapper in der Faktorei. Von zwei weiteren Männern sind zumindest die Namen bekannt: Johnson und Giles. Außer Williams haben aber keine der anderen Trapper relevante Handlungsanteile.

[Bearbeiten] Taten im Mosaik

Da die Tauschgeschäfte mit den Indianern in letzter Zeit immer schlechter laufen, unternimmt Firmenchef Tucker eine Inspektionsreise zur Faktorei am Missouri. Williams ist über den Besuch mäßig begeistert, hat die Faktorei doch mit erheblichen Problemen wie schwindendem Wildreichtum und aufsässigen Indianern zu kämpfen. Dementsprechend versucht er seinem Chef klar zu machen, dass die Geschäfte deshalb immer schlechter liefen, weil die Indianer keine billigen Glasperlen mehr für ihre Pelze wollten, sondern wertvollere Waren wie Werkzeuge und Geschirr. Tucker will dies nicht wahrhaben und regt sich mächtig über den seiner Meinung nach unfähigen Verwalter auf. Als Tucker auch noch bemerkt, dass Williams drei Indianerkindern ein paar Glasperlen zum Spielen geschenkt hat, faltet er Williams gehörig zusammen und beschuldigt ihn der Verschwendung wertvollen Kapitals.

Am nächsten Tag zwingt Tucker seinen Verwalter gegen dessen Willen und in völliger Verkennung der Umstände mit einem glasperlen- und feuerwasserbeladenen Kanu zu einer Fahrt zum Fort Pinkerton am Beaver Creek. Dort soll Williams glänzende Geschäfte machen. Williams protestiert vergeblich und kann seinem Chef die Aussichtslosigkeit der Tour nicht begreiflich machen. Die ganze Fahrt hadert er mit seinem Schicksal. Die Fahrt scheitert aber letztlich und verfrüht am Unvermögen von Major Pinkerton, dessen Dammzerstörungsaktion eine Flutwelle auslöst und Williams' Kanu kentern lässt. Das Kanu und die gesamte Ladung gehen verloren, er und seine beiden indianischen Ruderer können gerade noch ihr Leben retten. Zu Fuß gehen sie weiter Richtung Fort.

In der Nähe des zerstörten Dammes trifft Williams auf die Chattanooga und deren ehemalige Besatzung. Williams schlichtet noch einen Streit zwischen Smoky und Pinkerton, dann fragt Williams den Major nach den eingetauschten Pelzen. Der hat natürlich keine, worauf Williams ihn aus den Diensten der Company feuert. Williams sieht allerdings auch für sich selbst keine Zukunft mehr in der United Fur Company, denn immerhin hat er gerade eine ganze Kanuladung voll Waren verloren. Seine indianischen Freunde bieten ihm Asyl in ihrem Stamm an, was er dankend akzeptiert.

[Bearbeiten] Auftritt im Mosaik

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