Kaiser Ferdinand I.
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Kaiser Ferdinand I. aus dem Herrscherhaus der Habsburger war ein Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er tritt in der Fugger-Welser-Serie des Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella auf.
Inhaltsverzeichnis |
Kaiser Ferdinand I. im Rosaik
Ferdinand war erst kürzlich durch sieben Kurfürsten des Reiches zum Kaiser gewählt worden. Da ihm diese Wahl viel Geld gekostet hatte, muss er sich neue Geldquellen erschließen. Er ruft seinen Sohn nach Wien und will von ihm und seinen zwei Beratern einen guten Vorschlag hören. Die Vorschläge seiner Berater über neue Steuern lehnt der Kaiser als Unsinn ab. Sein Sohn schlägt ihm vor, wie Cousin Philipp das Geld zu borgen. Der Kaiser erinnert sich, dass auch sein Bruder Karl es so gemacht habe. Also schickt er seinen Sohn sofort nach Augsburg, um bei den Fuggern Geld zu leihen. Der Kaiser teilt ihm außerdem mit, dass er gerade darüber verhandele, dass Ferdinand die Prinzessin Elisabeth von England heiraten werde.
Durch eine Brieftaube erfährt der Kaiser von Sibylla von Eberstein, dass sein Sohn Philippine Welser heiraten will. Er beschließt, mit einem Heer nach Augsburg zu ziehen und seinen Sohn zur Besinnung zu bringen. Durch eine weitere Brieftaube erfährt der Herrscher, dass Ferdinand und Philippine nach Brzesnic geflohen sind. Also ist Burg Brzesnic sein neues Ziel. Da seine Armee ihn zu Fuß nicht so schnell folgen kann, erreicht er nur mit einem müden Soldaten die Burg in Böhmen. Hier stellt er seinen Sohn zur Rede. Anna macht ihm klar, dass er zu spät komme, denn er sei bereits verheiratet. Der Kaiser will alle verhaften lassen, doch sein erschöpfter Soldat ist vor dem Tor eingeschlafen. Da erscheint Graf Tenebroso und verhandelt mit der kaiserlichen Hoheit. Er schlägt ihm eine Lösung vor, mit er ihn überzeugen kann. Erzherzog Ferdinand soll Fürst von Tirol werden und die Hochzeit muss geheim bleiben. Der Kaiser stimmt zu und reitet nach Wien zurück.
Historischer Hintergrund
Ferdinand I. wurde am 10. März 1503 in Spanien geboren. 1531 wurde er zum römischen König gewählt und war damit offizieller Vertreter seines Bruders, der als Kaiser Karl V. regierte. 1555 führte Ferdinand die Verhandlungen für den Augsburger Religionsfrieden. Nach Karls Abdankung 1556 trat Ferdinand dessen Nachfolge als Kaiser an. Er verfolgte im Reich auch weiterhin eine ausgleichende Konfessionspolitik. Ferdinand starb am 25. Juli 1564 in Wien.
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Auftritt in folgenden Rosaik-Heften
22, 23