Tauchboot BS-4

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Das Tauchboot wird ins Wasser gelassen

Das Tauchboot BS-4 ist ein Unterwasserfahrzeug aus der Weltraum-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise

Das Tauchboot dient zur Erforschung der Tiefsee. Es muss ungeheure Tiefen von mehreren tausend Metern erreichen und überstehen können. Dabei besteht es aus einem speziell geformten Druckkörper aus Metall, welches leichter als Wasser ist. Um tauchen zu können, nimmt es Eisen als Ballast an Bord. Beim Auftauchen wird der Ballast abgeworfen, und das Leichtmetall trägt das Boot wieder an die Meeresoberfläche.

Wofür die Bezeichnung "BS-4" steht, wird nicht erklärt; es kann aber wohl davon ausgegangen werden, dass "BS" eine Abkürzung für Bathyscaph ist.

Einsatz im Mosaik

Das Boot soll in der Tiefsee des Südmeeres auf dem Neos die Ursachen für Seebeben untersuchen Professor Schlick hat Dig und Dag zu der Expedition eingeladen. Das Tauchboot wird mit dem Forschungsschiff Garnele an die richtige Stelle im Ozean transportiert. Neben dem Professor und den Digedags ist auch der Bootsmann Kuddel mit von der Partie. Zunächst entdeckt man allerlei wundersame Tiefseefische, die von Professor Schlick erklärt werden. Plötzlich sitzen sie auf dem Grund fest und können das Tauchboot nicht mehr bewegen. Auch das Abwerfen von Ballast funktioniert nicht. Sie befürchten schon, ersticken zu müssen, doch zum Glück ereignet sich genau unter ihnen ein gewaltiges Seebeben, welches den Meeresschlamm zu einer neuen Insel emporhebt. Daher können sie das Tauchboot auf der neuentstandenen Insel verlassen und werden gerettet.

Vorbild

Das Vorbild für die BS-4 ist das revolutionäre Tauchboot Bathyscaph des Schweizer Professors Auguste Piccard. Piccard entwickelte dieses Konzept bereits in den 1930er Jahren, aber erst 1953 konnte sein Bathyscaph Trieste erstmals eingesetzt werden. Dabei erreichte Piccard auf Anhieb eine Tiefe von über 3.100 Metern. 1954 und 1959 erreichte er jeweils über 4.000 Meter. Dieser Wissensstand liegt auch der Darstellung im Mosaik zugrunde. Auf der Rückseite des Mosaikhefts wurde eine redaktionelle Seite gestaltet, die den Bathyscaph in seiner originalen Form zeigt und beschreibt sowie eine Tiefenskizze liefert. Im Mosaik wird dabei noch davon gesprochen, dass ein Bathyscaph bis zu 6.000 Tiefenmeter erreichen könnte. Dies wurde von Piccard jedoch weit übertroffen. Im Jahre 1960 - nach Erscheinen des Mosaiks - tauchte Piccards Sohn Jacques im Marianengraben im Pazifik bis auf nahezu 11.000 Meter ab, was eine bis heute gültige Rekordmarke darstellt.

Taucht in folgendem Heft

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