Hassan-al-Sabbah

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Hassan-al-Sabbah wird in der Templer-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.

Er ist der Autor eines berühmten Kochbuches. Um in seinen Besitz zu kommen, werden ganze Kriege geführt. Sonst ist über Hassan nichts weiter bekannt.

Namensvorbild

Die ismailitische Sekte der Assassinen wurde Ende des 11. Jahrhunderts von dem Perser Hasan as-Sabah (auch: Hasan-i-Sabbah) gegründet.

Dieser stammte aus Qom und hielt sich im Jahre 1080 nach Christus als ismailitischer (d.h. siebener-schiitischer) Missionar in Isfahan auf. Das Hauptanliegen Hasans und seiner Gruppe war die Zurückdrängung der von ihnen nicht anerkannten seldschukischen Herrschaft im Iran. Die Seldschuken versuchten ihrerseits, Hasan und die Assassinen auszuschalten. Der Wesir Nizam al-Mulk soll persönlich befohlen haben, Hasan verhaften zu lassen. Hasan ließ den Wesir im Jahre 1092 ermorden. Nach einem umstrittenen Thronwechsel in Ägypten 1094 - der neue Wesir al-Afdal ließ anstelle des verstorbenen Kalifen dessen jüngeren Sohn zum Nachfolger ernennen und überging (und ermordete) den älteren Sohn Nizar - vollzog Hasan die Abspaltung seiner persischen Anhänger, indem er den "verborgenen" Nizar als Oberhaupt anerkannte. Auf diese Weise entstand die Sekte der Nizariten, von ihren Gegnern Assassinen genannt. Sie blieb bis zur Mongolenzeit (Mitte des 13. Jahrhunderts) ein einflussreicher Machtfaktor im Nahen Osten und existiert bis heute.

Es entbehrt nicht eines gewissen Reizes, in dem berühmten Assassinengründer den Autor eines Kochbuches zu sehen, zumal dieses vom ismailitischen Kalifen von Ägypten begehrt wird und eines der Gerichte ausgerechnet Graupensuppe Alamut lautet. Bewiesen werden kann die Identität jedoch nicht.

Hassan-al-Sabbah wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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