Vierte Wand
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Version vom 21:42, 28. Jun. 2022 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Als Vierte Wand wird in der Theatertheorie die dem Publikum zugewandte Seite der Bühne bezeichnet. In der Regel agieren die Schauspieler auf der Bühne so, als ob die Zuschauer nicht vorhanden wären. Davon abweichend kommt es allerdings gelegentlich dazu, dass die Schauspieler bewusst mit dem Publikum interagieren. In solchen Fällen spricht man vom Durchbrechen der Vierten Wand. Ausgehend vom Theater findet man vergleichbares auch im Kino sowie im Comic.
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Beispiele vom Durchbrechen der Vierten Wand im MOSAIK:
Richtung Leser
- Im Heft 4/84 schaut Brabax angesichts von Alex' Ignoranz angesichts der Implikationen der halbierten Flasche fassungslos Richtung Zuschauer.
- Als die frisch zur Nonne gewordene Holdelinde von Wackerstein ob der Nachricht, dass ihr Sohn Floribert zum Ritter geworden ist, Besorgnis äußert, spricht Brabax nicht nur sie, sondern auch den Leser an: "Seid unbesorgt: Abrax wird sich um Flori kümmern!" (Heft 198).
- Als Clarus Simon heiraten will, offenbart Genta ihre Identität als "Clara". Anschließend meint sie zwinkernd in Richtung Publikum gewandt, nur so würde das mit dem Heiraten gehen, denn man befinde sich ja immerhin im tiefsten Mittelalter (Heft 530).
- Abul Abbas äußert im Heft 559 in Richtung Leser gewandt Unverständnis als Issak und Indira sich zum Schachspielen begeben.
Richtung Zeichner
- Im Onepager 'n echter Knaller kommt es am Ende zu einer Explosion, so dass die Abrafaxe zum erschrockenen Andreas Pasda schauen können.