Biberdamm
Aus MosaPedia
Der Biberdamm ist ein Bauwerk und Schauplatz der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Entstehung des Bauwerks
Von Buffalo Springs aus reisen die Digedags mit Smokys Barkasse Chattanooga den Missouri hinauf in Richtung Rocky Mountains. Irgendwann ist der Fluss aber durch Treibholz blockiert, so dass der Kapitän versucht, stattdessen über den etwas weiter flussabwärts in den Strom mündenden Beaver Creek nach Westen vorzudringen. Doch die Reise den Beaver Creek entlang endet schon nach kurzer Zeit, denn die Schneeschmelze in den Rockies hat noch nicht richtig eingesetzt und der Wasserspiegel ist daher zu tief. Über Nacht fängt jedoch eine Gruppe von Bibern an, einen Damm bauen. Dig schaltet am schnellsten und schlägt vor, den Bibern zu helfen und hinter der Chattanooga den Beaver Creek zu stauen. Dadurch bekäme man bald wieder genug Wasser unter den Kiel und könnte weiter. Diese Idee wird flugs umgesetzt. Die Biber wundern sich zwar, dass die ansonsten nicht sehr freundlichen Zweibeiner plötzlich so hilfsbereit sind, kapieren aber schnell deren Absicht und so entsteht in herzerwärmender menschlich-tierischer Zusammenarbeit ein schöner großer Biberdamm. Dieser reicht auch aus, das Wasser genügend zu stauen, so dass die Chattanooga tiefer in die Rockies hineinfahren kann.
Folgen und Zerstörung des Bauwerks
Leider haben die Digedags und ihre Freunde nicht mit den Folgen eines derartigen Dammbaus gerechnet, denn dadurch ist ein ganzer Stausee entstanden. So kommt es, dass ein kleines Fort der US-Army (Fort Pinkerton), das sich einige Meilen flussaufwärts in einer Aue des Beaver Creek befindet, überflutet wird. Nur das Obergeschoss ragt noch aus dem neuen See. Es stellt sich heraus, dass das Fort ausgerechnet von einem alten Rivalen der Digedags, Major Pinkerton, kommandiert wird. Der strafversetzte Offizier ist ohnehin todunglücklich mit seinem Posten; als er nun des unter Wasser gesetzten Forts gewahr wird, rastet er völlig aus. Er setzt die Digedags und die Jokers im Fort fest und zwingt Smoky mit Waffengewalt, mit einer Kanone an Bord zum Biberdamm zurück zu fahren. Mit einem gut gezielten Schuss zerstören Pinkertons Soldaten den Damm. Beim Zerbersten des Stauwerks kommt es jedoch zu einer gewaltigen Flutwelle. Diese verursacht im nunmehr trockenen Flussbett allerlei Verwüstungen (so wird etwa das Kanu von Trapper Williams umgekippt, wobei dieser alle seine Waren verliert). Aber auch die Barkasse überlebt die Dammzerstörung nicht. Sie wird vom Sog der Welle mitgerissen, läuft am Ufer auf und muss aufgegeben werden. Pinkerton verliert seine Kanone und quittiert anschließend den Dienst. Gemeinsam mit den Digedags, den Jokers und Smoky - nunmehr allesamt zu Fuß - zieht Pinkerton mit ins Goldland.
Schauplatz in folgenden Heften
186, 187
