Spreltz/Sprelz

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Die Onomatopoesie Spreltz oder Sprelz ist eine Wortschöpfung von Jens-Uwe Schubert.

Mit diesem Geräusch ließ der damalige Zeichner das Holz einer Tür zerspringen, die der Mongole Rum-Nöle durchstößt. Seine Kollegen im Mosaikkollektiv fanden das Wort "Spreltz" so passend, dass sie meinten: "Du machst jetzt unsere Texte." und so wurde aus dem Zeichner Jens-Uwe Schubert der Co-Autor des MOSAIK.

Es handelt sich bei "Spreltz" im Grunde um ein Verb zum Ausdruck einer Lauterzeugung (vgl. Poch oder Krach). Allerdings existiert im Gegensatz zu den beiden Beispielen die Grundform des Verbs "spreltzen" in der Standardsprache nicht. Und genau darin liegt die künstlerische Leistung begründet: Ein lautlich perfekt zu dem Vorgang des Eintretens einer Tür passendes Geräusch-Verb erfunden zu haben.

Als Abrax die Tür zu den Katakomben von Rom einrammt, macht es "SPRELZ!", und als der Alte Trinker die Tür des Tanzenden Eber eintritt, macht es wieder "Spreltz".

Literatur

  • Dieter Paries: KRACH BUMM PENG; in Digefax 9, Seite 6/7


Es sprel(t)zt in folgenden Mosaikheften

5/90, 366, 383
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