Heiliger Hirsch

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Der "Heilige Hirsch"

Der Heilige Hirsch ist eine Tierfigur der Johanna-Serie.

Der Jäger des Grafen Arnulf von Wolfenstein steht im Wald und überlegt, wie er den schrecklichen Auftrag umgehen kann, den sein Herr ihm gab: Den Mord an dem letzten Erben der Familie von Hirschenthal. In seiner Not ruft er die Jungfrau Maria an und wird erhört. Aus dem Wald tritt ein großer Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz über dem Geweih und weist ihm den Weg zum Kloster St. Marien, auf dessen Schwelle er das Baby legt.

[Bearbeiten] Bemerkungen

Dieser Hirsch ist voller Anspielungen. Zuerst ist der Hirsch das Wappentier der Hirschenthaler. Dann spielt die Szene auf die Hubertuslegende an. Nach dieser wird Hubertus von Lüttich durch einen solchen Hirsch von seiner Jagdsucht geheilt und gleich noch zum Christentum bekehrt. Drittens handelt es sich um eine Anspielung auf das (gleichfalls von der Hubertuslegende inspirierte) Markenzeichen des Kräuterlikörs Jägermeister. Dafür spricht die Form des Kreuzes, der Geweihaufbau des Hirschs (gerader Zwölfender), vor allem aber die wichtige Rolle, die ein Flachmann bei dem "Stoßgebet" des Jägers spielt.


[Bearbeiten] Der Heilige Hirsch erscheint in folgendem Mosaikheft

383, 386
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