Julius der Rundliche

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Julius der Rundliche ist eine Person, die in der Knödel-Fanny-Serie erwähnt wird.

Offensichtlich handelt es sich bei Julius dem Rundlichen um einen der regierenden Herzöge des Herzogtums Kloßberg in Bayern. Einer seiner Vorgänger (möglicherweise sein Vater) war Karl der Schmerbäuchige, welcher im Jahre 1482 die "Knödlinger Knödelfesttage" ins Leben rief. Diese werden seither alljährlich in der weit über die Grenzen des Herzogtums hinaus bekannten Stadt Knödlingen als der Hochburg der Knödelherstellung abgehalten. Zu den Festtagen steuerte Herzog Julius anno 1498 als neuen Höhepunkt ein sogenanntes Knödelturnier bei - ein großes Knödel-Wettessen samt Knödel-Auswahlwettbewerb. Dieses wird auch noch Jahrhunderte später durchgeführt, und es gibt einen großen Andrang für die Teilnahme als Wettesser.

Weitere Angaben zu Herzog Julius enthält das Mosaik nicht.

Sprechender Name

Julius der Rundliche verweist eindeutig auf die wohl erhebliche Fettleibigkeit der Person infolge übermäßiger Nahrungszufuhr, hier wohl übermäßigen Knödelgenusses. Damit steht er in der bewährten Tradition seines Vorgängers Karls des Schmerbäuchigen. Aber auch Ähnlichkeiten mit dem in der Runkel-Serie auftretenden Herzog Eberhard dem Beleibten von Schnorrershausen sind nicht zu übersehen. Vielleicht liegt eine dynastische Verbundenheit vor.

Erwähnt in folgendem Heft

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