Lesezirkel Brabandt
Aus MosaPedia
Der Lesezirkel Brabandt hat seit Anfang der 2000er Jahre auch das Mosaik in seinem Programm. Die entsprechenden Lesezirkelhefte werden heute meist mit einem Schutzumschlag versehen. Es wurden aber auch Hefte ohne Umschlag abgegeben. Zudem existieren auch Ausgaben, die nur mit einem Aufkleber gekennzeichnet wurden.
Der Lesezirkel
Als eine von vier Initiativen rief Kurt Brabandt neben einer Werbeagentur, einem Pressegroßhandel und einem Anzeigenblatt am 15. September 1945 in Aalen auch den Lesezirkel Brabandt ins Leben, der in der Vergangenheit auch unter den Bezeichnungen Freizeit-Lesemappe oder Brabandts Lesezirkel auftrat. Zunächst blieben die Aktivitäten auf das Gebiet in und um Aalen beschränkt, wurden aber nach und nach auf ganz Baden-Württemberg und Bayern ausgedehnt. Nach dem Fall der Mauer erweiterte man den Aktionsradius des Unternehmens durch die Neugründung von Filialen in Köthen, Dresden und Rostock auch auf die neuen Bundesländer, wobei Köthen mehr und mehr eine Führungsrolle im Osten zuerkannt wurde, bis diese Niederlassung schließlich 2008 oder 2009 nach Zörbig umziehen musste. 2006 gründete man eine weitere Niederlassung in Berlin, die zunächst als Zweigstelle Zörbigs fungierte, seit 2010 jedoch ebenfalls eigenständig arbeitet. Heute werden Leser in den neuen Bundesländern von den vier genannten Filialen, von den Auslieferungslagern mit Filialen-Funktion in Plauen (seit 2008) und Lutherstadt Wittenberg (vermutlich seit 2010) und von den reinen Auslieferungslagern in Schwerin (zu Rostock) und Magdeburg (zu Zörbig) beliefert. Damit besitzt der Lesezirkel Brabandt, dessen offizieller Name seit 2004 Brabandt LZ plus Media GmbH lautet, inzwischen das dichteste Vertriebsnetzwerk im Osten überhaupt.
Neben dem Lesezirkel betreibt das Unternehmen auch die Website Lesezirkel Portal, die sich der bundesweiten Vermittlung von individuell zusammengestellten Lesemappen an insgesamt über 100 Lesezirkel in Deutschland widmet. Zudem werden auf dieser Seite umfassendere Informationen zu den verfügbaren Magazinen geliefert und auch die Möglichkeit der Bewertung von Zeitschriften geboten.
Zwar besitzt der seit 1981 von Reiner und Ingeborg Brabandt in der zweiten Generation geführte Lesezirkel immer noch seine Zentrale in Aalen (seit 1998 dort in der Robert-Bosch-Straße 91), jedoch wird das Unternehmen eher dezentral geleitet. So ist die Versorgung der Abonnenten in die Liefergebiete "Ost" und "West" unterteilt, die von Zörbig bzw. von Aalen aus geführt werden und deren Geschäftsführer inzwischen ebenfalls der Firmenleitung angehören. Weiterhin werden die Zeitschriften nicht von der Zentrale sondern von den Filialen bei den Verlagen bezogen. Die Schutzumschläge allerdings werden zentral in Auftrag gegeben und über Aalen und Zörbig den einzelnen Niederlassungen zur Verfügung gestellt. Sämtliche Magazine aus dem Programm des Lesezirkels, also auch das Mosaik, werden sowohl in den neuen Bundesländern als auch in Süddeutschland angeboten.
Die Lesezirkelhefte
Wann genau das Mosaik in das Programm des Lesezirkels Brabandt aufgenommen wurde, konnte bisher noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Die ältesten bestätigten Ausgaben mit einem Schutzumschlag oder einem Aufkleber jedenfalls stammen aus dem Jahre 2006. Da die Umschläge und Aufkleber allerdings bereits die aktuelle Firmenbezeichnung Brabandt LZ plus Media GmbH tragen, können sie frühestens ab 2004 eingesetzt worden sein. Ob das Mosaik eventuell bereits früher, dann möglicherweise gänzlich ohne Ausweisung des Lesezirkels, verliehen wurde, ist unbekannt aber nicht völlig auszuschließen.
Schutzumschläge wurden zunächst nur von der Filiale in Köthen verwendet. Zu dieser Zeit nutzte man in der Niederlassung in Dresden lediglich kleine Aufkleber und Stempel, um Lesezirkel-Mosaik als solche auszuweisen, während die Filiale in Rostock den Comic gänzlich ohne Kennzeichnung verlieh. Da die Niederlassung in Berlin zunächst als Zweigstelle direkt der Köthener Filiale unterstellt war, kamen die entsprechenden Umschläge auch hier zu Einsatz. Erst etwa seit dem Umzug der Zentrale "Ost" von Köthen nach Zörbig werden sämtliche Niederlassungen in den neuen Bundesländern von dort aus mit den Schutzumschlägen beliefert.
Die Schutzumschläge selbst bestehen aus einem gebleichten Kraft-Liner (eine nach dem Sulfat-Aufschluss hergestellte Papierart). Nur die Seiten 1 und 4 der Umschläge sind bedruckt, die Innenseiten 2 und 3 sind weiß. Die direkt von den Niederlassungen bezogenen Mosaik und die von Zörbig gelieferten Umschläge werden erst in den Filialen zusammengefügt. Hierzu werden die Schutzumschläge mit entsprechenden Maschinen im Bereich des Heftrückens mittig mit einer von vorn durch die Comics getriebenen Heftklammer fixiert. Zur Kennzeichnung der Ausgaben werden in der Regel Handstempel verwendet, um die Monatsnummer in das dafür vorgesehene Feld zu platzieren. Dabei variieren Stempelfarbe und Schriftgröße geringfügig von Filiale zu Filiale. In der Vergangenheit haben einige Niederlassungen aber auch anstelle der Monatsnummer die Ausgabewoche aufgestempelt. Die Hefte mit Umschlag werden ausschließlich für Abonnenten benutzt. Leseproben und Probeabos (mit oder ohne Schutzumschlag) werden in der Regel nicht angeboten.
Bisher konnten ein Aufkleber sowie vier unterschiedliche Typen von Schutzumschlägen für das Mosaik nachgewiesen werden, die sich zum Teil wesentlich voneinander unterscheiden.
Typ 1 Dresden (Aufkleber)
An diesem Artikel oder Abschnitt arbeitet gerade Fellgerd. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit dem Ändern, bis diese Markierung entfernt ist, oder kontaktiere Fellgerd. |
Vom Lesezirkel Brabandt ist der Jahrgang Mosaik 409 bis 420 bekannt.
Galerie
Externe Links
- Internetauftritt des Lesezirkels Brabandt
- das Mosaik beim Lesezirkel Brabandt
- Internetauftritt des Lesezirkel Portals
- das Mosaik im Lesezirkel Portal
Dieser Artikel ist noch sehr kurz oder noch unvollständig. Wenn du möchtest, kannst du ihn ergänzen. |