Bilsenkraut
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Bilsenkraut ist eine psychotrope Pflanze, welche in der Johanna-Serie des Mosaik ab 1976 und im Nebenuniversum Die kleinen Detektive Verwendung findet.
Inhaltsverzeichnis |
Johanna-Serie
Als die Mutter Oberin einen Schwächeanfall erleidet, empfiehlt Califax Tee aus Weidenrinde. Von Bilsentee rät er ab.
Die kleinen Detektive
Während die Abrafaxe im Urlaub bei Kapitän Brix weilen, leidet Brabax an heftigen Bauchschmerzen. Um ihm etwas Gutes zu tun, versorgt ihn Alice Smith, die Schwester des Kapitäns, mit einem selbstgebrauten Kräutertee, welcher mit Schwarzem Bilsenkraut versetzt ist. Obwohl Brabax zunächst entsetzt reagiert, versichert ihm Alice, dass das Kraut richtig dosiert sei und eine beruhigend-narkotisierende Wirkung habe. Brabax legt sich anschließend im Garten schlafen und hat dabei einen schrecklichen Alptraum, in welchem Alice alle ihre fünf Ehemänner, den Coroner und Brabax selbst mit Bilsenkraut vergiftet. Nachdem Brabax aus seinem Alptraum aufgewacht ist, sind durch die Heilkraft des Tees mit Bilsenkraut aber sämtliche Beschwerden wie weggeblasen.
Bilsenkraut real, externer Link
Die Wirkung des Bilsenkrauts (es gibt verschiedene Bilsenkräuter, gemeint ist hier stets das Schwarze Bilsenkraut) ist in der Geschichte schon vergleichsweise lange bekannt und beschrieben. In geringen Dosen wirkt es krampflösend und daher auch beruhigend, in höheren Dosen treten sehr schnell Lähmungen und der Tod ein. Die Grenze zwischen verträglicher und tödlicher Dosis ist äußerst klein. Eine weitere Wirkung des Bilsenkrauts ist seine schnell halluzinogene Wirkung, weshalb es lange Zeit als Narkose- und Rauschmittel verwendet wurde. Teilweise wurde es sogar als Zusatzstoff beim Bierbrauen eingesetzt.
Literarische Berühmtheit erlangte Bilsenkraut als das Gift, mit dem William Shakespeare den Vater des Titelhelden in Hamlet ums Leben kommen ließ.
- Schwarzes Bilsenkraut in der Wikipedia
Verwendung in folgenden Abenteuern
Mosaik ab 1976: 382 Onepager: Alices Garten