Grube von Morton
Aus MosaPedia
Die Grube von Morton ist ein Handlungsort aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Bei der Grube handelt es sich um ein Kohle-Bergwerk in Cornwall. Das besondere ist, dass in dieser Grube gleich drei der neuen Dampfpumpen von Thomas Savery installiert sind, um die Kohlengrube besser vom Grundwasser befreien zu können. Die Digedags erreichen Cornwall zwischen 1707 und 1712. Sie sind an der Erfindung von Savery so sehr interessiert, dass sie, um ihre Arbeitsweise zu studieren, einige Zeit in der Grube von Morton als Maschinisten arbeiten.
Eines Tages fällt plötzlich die Dampfpumpe aus, weil ein Einlassventil kaputt ist. Es droht eine Explosion, wenn das steigende Grundwasser die Dampfkessel erreicht. Da der Hauptmaschinist und sein Gehilfe den Schaden nicht allein reparieren können, holen die Digedags Thomas Newcomen herbei, den Schmied von Dartmouth. Dieser repariert mit Hilfe der Digedags trotz der erheblichen Gefahr die Maschine, damit nicht die vielen Bergleute für Monate ohne Lohn und Brot dastehen. Nach der gelungenen Reparatur nehmen die Helden den verdienten Dank der Bergleute entgegen. Newcomen aber macht sich mit verstärktem Elan an seine neue Erfindung, welche die schwerfällige Dampfpumpe bald ablösen soll.
Reales Vorbild
Ein Kohlebergwerk in Morton hat es in England tatsächlich gegeben. Allerdings lag dieses in Derbyshire und keineswegs in Cornwall. Cornwall verfügt - im Kontrast zur Mosaik-Darstellung - in Wirklichkeit über so gut wie keine Kohlevorkommen, sondern Kohle musste zum Betrieb der Dampfmaschinen stets aus anderen Counties importiert werden. Immerhin ist die zeichnerische Ausgestaltung der Kohlenmine gelungen, wobei insbesondere der Schachteingang mit Förderaufzug, Kohlenhunten und Verschiebegleisen ein gutes Bild der damaligen Bergbautechnik wiedergibt.
Handlungsort in folgendem Heft
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