Häuptling von Katenga
Aus MosaPedia
Der Häuptling von Katenga ist eine Figur aus der Neos-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Er gehört zu einem Stamm von Ureinwohnern, die das Gebiet von Katenga im Norden der Republikanischen Union bewohnen. Als Stammeshäuptling trägt er eine besonders aufwändige und prächtig verzierte Kleidung und Bemalung, die sich von der der einfachen Stammesmitglieder insbesondere durch extrem große Ohrringe sowie einen mehrringigen und federbehängten Halsschmuck abhebt. Zum Zeichen seiner Würde trägt er außerdem ein Zepter, das als Knauf eine Elefantenfigur hat. Wie die meisten seiner Stammesgenossen spricht er nur seine Stammessprache und muss im Gespräch mit den Weißen übersetzt werden. Der Häuptling benutzt einen schönen Fluch: "Carambaladoria!".
Die Digedags begegnen dem Häuptling, als sie nach einer verunglückten Dschungelflusstour in Katenga an Land gehen. Der Häuptling hält sie nebst ihrem Begleiter, Meister Funke, allerdings für Diebe, die es auf seinen Stammesschatz abgesehen haben. Eine Bande von Erdöl-Piraten hat nämlich den Häuptling entsprechend manipuliert, um ungestört und illegal Öl in das Großneonische Reich schmuggeln zu können. Die Digedags können den Irrtum nicht aufklären, da sie im Gegensatz zu einem anwesenden Bandenmitglied die Stammessprache nicht sprechen.
Das Verhältnis zum Häuptling ändert sich aber, als die Digedags den Stammesbruder Palipapu, der bei der Explosion eines Erdölbohrturms ins Wasser geschleudert wird, retten können. Zum Dank verbrüdert sich Palipapu mit den Digedags und stellt sie sodann dem Häuptling als seine Retter vor. Dieser fasst dadurch Vertrauen zu ihnen. Nachdem die Piratenbande dingfest gemacht werden kann, verurteilt sie der Häuptling zu strenger Strafe, da sie mit ihrem Eindringen in den Tempel von Katenga ein großes Tabu verletzt haben ("Totala tabu tohuwabohu risibisi bim!").
Leider gelingt es den Piraten, sich den Weg aus dem Tempelverlies temporär freizusprengen, wobei Tempel nebst Stammesschatz unrettbar verloren gehen. Der Häuptling ist entsprechend sehr verzweifelt. Die Digedags und Meister Funke trösten ihn damit, dass das Erdöl in seinem Gebiet ein sehr viel wertvollerer Schatz sei. Die Zivilisation werde dem Stamm die Errungenschaften der großen weiten Welt erschließen. Der Häuptling begreift natürlich (noch) nichts von alledem.
Der Häuptling tritt in folgendem Mosaikheft auf
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