Alter Möhrenfelder
Aus MosaPedia
Der alte Möhrenfelder ist eine Figur in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Er ist das Oberhaupt der Familie von Möhrenfeld und der Vater von Adelaide. Seine Burg befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Burg Rübenstein und so ist er dort oft zu Gast. Mit Kunibert II. von Rübenstein, dem Vater von Ritter Runkel, verbinden ihn gemeinsame Erinnerungen und eine alte Freundschaft.
Sein Vorname ist leider nicht bekannt.
Erlebnisse im Orient
Der Möhrenfelder prahlt damit, dass durch ihn der Name Möhrenfeld auf allen Turnierplätzen von den Pyrenäen bis zu den Karpaten gefürchtet war. Einst traf er Kunibert II. von Rübenstein in Konstantinopel am Hof Balduins von Flandern. Da er keine Lust mehr hatte, dort zu bleiben, begleitete er den Rübensteiner nach Anatolien zum Emir Nureddin. Als Kunibert die Miete für die Burg Neurübenstein eintreiben wollte, warf der Emir die Kasse der ungebührlichen Worte nach dem dreisten Ritter. Der wich jedoch aus, und der Möhrenfelder fing die Kasse auf. Bei der anschließenden Flucht wurden die beiden vom Emir und einigen Stammeskriegern verfolgt. Kurz bevor sie ihr rettendes Schiff erreichten, warf der Möhrenfelder in einem ausgetrockneten Flussbett die Kasse seinem Gefährten zu. Der konnte sie jedoch nicht auffangen und so verloren sie den den Geldtopf auf der Flucht.
Erlebnisse in der Heimat
Als Runkel nach der Verabreichung des Lebenselixiers ohnmächtig am Boden liegt, meint der Möhrenfelder, dass dies ganz typisch für den Spross der Rübensteiner sei. Schließlich ist er ja nur hinter seiner Tochter Adelaide her. Der alte Rübensteiner verweist auf seine Ahnengalerie und diskutiert dann über die gemeinsamen Erlebnisse mit dem Möhrenfelder im Orient. Als Runkel dann mit Dig und Dag wieder zu Adelaide aufbricht, meint der Möhrenfelder, dass er keine Chancen bei ihr hat.
Erstaunt über Runkels Rückkehr ohne Verletzungen ist er überzeugt, dass Dig und Dag zwei gute Knappen für den Ritter abgeben. So wird er Zeuge ihres Knappeneids und ist auch bei der Verabschiedung des Ritters und seiner frischgebackenen Knappen zugegen.
Als der Kuckucksberger eines Tages auf Burg Möhrenfeld in der goldenen Rüstung erscheint und um die Hand seiner Tochter anhält, entscheidet sich der Möhrenfelder für eine Hochzeit. Obwohl Adelaide dagegen ist, ordnet ihr Vater die sofortige Eheschließung in der Kapelle an. Während Adelaide unter Tränen das Hochzeitskleid anziehen muss, begießt der Möhrenfelder das bevorstehende Ereignis mit seinem angehenden Schwiegersohn mit einem Humpen Met.
Als Runkel die erzwungene Trauung vorzeitig beendet, kann er dem Möhrenfelder nicht böse sein. Der redet sich geschickt heraus und dankt Runkel schließlich, dass er seine Burg von dem Raubritterpack säubert. Dann fragt er, ob Runkel nicht gleich Adelaide heiraten möchte. Runkel weist seinen Schwiegervater darauf hin, dass die Trauung besser auf Burg Rübenstein zu begehen sei. Alle ziehen nun zur benachbarten Burg und feiern dort das große Hochzeitsfest.
Nach den Feierlichkeiten gibt der Möhrenfelder Runkel den Rat, sich als Raubritter zu betätigen, um seine Finanzen aufzubessern. Dazu schlägt er vor, in der Bärenschlucht im Feuersteingebirge eine Falle zu bauen. Die Digedags sorgen dafür, dass dieser Plan fehlschlägt.
Auftritte im Mosaik
98, 129, 146, 147, 148, 149, 151