Luigi und Pietro
Aus MosaPedia
Luigi und Pietro sind Figuren der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Luigi und Pietro sind zwei galante Venezianer, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Diensten eines reichen Irren stehen, welcher sich im 17. Jahrhundert wähnt und als Doge betrachtet. Die beiden sind von ihm als Sekretäre eingestellt und halten Ausschau nach weiteren nützlichen Idioten, die die fixe Idee ihres Auftraggebers mitspielen. Insbesondere sind sie auf der Suche nach jemandem, der als "Kriegsminister" des "Dogen" taugen könnte.
Fündig werden sie im März 1852 in Triest, und zwar in Person des ehemaligen preußischen Spionagechefs Eitel-Egbert von Treskow. Der Major a.D. weilt zur Zeit auf Hochzeitsreise mit seiner Gattin an der Adria und macht die beiden Dunkelmänner durch sein militärisches Auftreten - er demonstriert auf dem Börsenplatz seiner Holden das strategische Entfernungsschätzen per Daumensprung - auf sich aufmerksam.
Zunächst schleichen sich Luigi und Pietro in das Vertrauen der Treskows, indem sie ihnen ein nahes Hotel weisen, wohlwissend, dass die ganze Stadt wegen des Kaiserbesuchs ausgebucht ist. In der Tat findet das junge Paar nirgendwo Unterkunft, und als sie sogar in der wüsten Schifferkneipe Zur Ankerklüse abgewiesen werden, lassen sie sich betrübt am Hafenkai nieder. Die zwei venezianischen Agenten sind ihnen gefolgt und haben nun leichtes Spiel: Erfreut nehmen Eitel-Egbert und Berthulda die Einladung auf die Segeljacht der beiden "Kavaliere" an.
Kaum sind sie von ihren "Rettern" dorthin gerudert und in ihre Kojen gebracht worde, lassen Luigi und Pietro den Befehl zum Auslaufen geben und bringen ihre Entführungsopfer stante pede nach Venedig. Nach einer stürmischen Nacht...
Luigi und Pietro entführen harmlose Reisende in folgenden Mosaikheften
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