Lied von der stillen Pfefferbai
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Version vom 15:20, 13. Jan. 2007 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Das Lied von der stillen Pfefferbai singt Palawong auf Pepperkorns Pagodenfest.
Text
- Stille Bai, du in Korallensäumen,
- stille Bai, von der Matrosen träumen
- weit hinter Singapore.
- Kam ein Schiff vor vielen, vielen Jahren,
- kam ein Schiff aus einem Land gefahren
- weit hinter Singapore.
- Bunten Tand bot einer von den Kerlen,
- bunten Tand für echte Austernperlen
- weit hinter Singapore.
- „Viel zu klein, ich kann sie nicht gebrauchen!“
- „Viel zu klein? Dann mußt du selber tauchen
- weit hinter Singapore!“
- Doch - o weh! - wie klemmen Austernschalen!
- Doch - o weh! - was litt er da für Qualen
- weit hinter Singapore!
- Aus der Bai die Winde wehten frischer,
- aus der Bai zog man den Perlenfischer
- weit hinter Singapore.
- Pepperkorn, kein andrer war der Taucher,
- Pepperkorn, sag nun, den Pfeffer brauch’ er
- weit hinter Singapore.
- Aber ach! das ließ er sich nicht träumen,
- Aber ach! man jagt ihn ohne Säumen
- weit hinter Singapore.
- Doch schon bald, bereits nach ein, zwei Jahren,
- Doch schon bald kam wieder er gefahren
- weit hinter Singapore.
- Stille Bai, dein Friede ist entschwunden,
- stille Bai, nun herrschen schlimme Kunden
- weit hinter Singapore.
- Duldet ihr das länger ohne Mucken?
- Duldet ihr das noch auf den Molukken
- weit hinter Singapore?
- Jagt sie fort, die alles euch genommen,
- jagt sie fort, daß sie nicht wiederkommen
- weit hinter Singapore!
Das Lied wird in folgendem Mosaikheft gesungen
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