Emir al-Fatir
Aus MosaPedia
Der Emir al-Fatir ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976.
Der Emir al-Fatir von Diyar Bakr ist der Beschützer der westlichen Grenze des Kalifenreiches. Seine Burg befindet sich nahe am Grenzfluss.
Der Emir ist der Onkel des Grenzwächters Digenes Akritas, der ihm einen Wagen mit Holzschmugglern zur Burg bringt. Doch nur der Holzfäller Michael gibt seine Schuld zu. Die Abrafaxe sowie ihre Begleiter Sigismund und Isaak bestreiten, dem Emir das Holz gestohlen zu haben. Der Emir lässt den Wagen mit den Gefangenen in den Hof der Burg bringen und das Tor verschließen, damit keiner entkommt. Bei einem Essen bespricht er mit dem Neffen, was mit den Gefangenen geschehen soll. Digenes Akritas erzählt dem Onkel belustigt, dass die Fremden behaupten, mit einem weißen Elefanten zu reisen. Dieser sei angeblich verschwunden. Doch der Emir findet das überhaupt nicht komisch. Er zeigt dem Grenzwächter einen Brief vom Großwesir Dschaffar, in dem er um Unterstützung der Gesandtschaft von Kaiser Karl bittet. Der weiße Elefant möge gut versorgt werden, da er ein Geschenk für Kaiser Karl sei. Die Gefangenen werden sofort freigelassen und vom Emir zu einem Festmahl eingeladen. Die Abrafaxe wollen die Einladung ablehnen, doch Isaak macht ihnen klar, dass dies eine Beleidigung für den Emir wäre.
Sprechender Name
Emir al-Fatir ist ein Alphatier. Außerdem trägt die 35. Dure des Koran denselben Namen (al-Fāṭir, arabisch "der Schöpfer").
Der Emir al-Fatir tritt in folgenden Mosaikheften auf
562 (erwähnt), 563