Der Schatz im Silbersee
Aus MosaPedia
Der Roman "Der Schatz im Silbersee" von Karl May wurde erstmals 1890/1891 als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift "Der gute Kamerad" veröffentlicht; die erste Buchausgabe erschien 1894.
Inhaltsverzeichnis |
Handlung
In diesem Roman, der ca. 1870 im Wilden Westen spielt, schildert Karl May die Reise einer Gruppe von Westmänner zu dem in den Rocky Mountains gelegenen Silbersee. Hauptpersonen sind die Westmänner Old Firehand und Tante Droll sowie der Schurke Cornel Brinkley, der wegen seiner roten Haare auch "der rote Cornel" genannt wird. Winnetou und Old Shatterhand sowie weitere (damals sehr populäre) Handlungsträger wie Hobble-Frank, Humply-Bill und Gunstick-Uncle tauchen erstmals nach der Hälfte des Buches auf. Auf dem Weg zum Silbersee, wo es einerseits eine reale Silbermine und andererseits einen legendären Schatz geben soll, geraten die Gefährten immer wieder in Gefahr.
"Der Schatz im Silbersee" gehört neben "Winnetou 1" zu den bekanntesten und beliebtesten Romanen Karl Mays und wurde für Freilichtbühnen dramatisiert, zweimal verfilmt, mehrfach vertont (Hörspiele), als Oper und als Computerspiel umgesetzt
Der Orientzyklus und das Mosaik
Wie Thomas Kramer in Micky, Marx und Manitu erläuterte, haben Lothar Drägers Lesegewohnheiten seine spätere Autorenschaft für das Mosaik stark beeinflusst. "Der Schatz im Silbersee" ist als eines der bekanntesten Werke Karl Mays im Schaffen Lothar Drägers für das Mosaik besonders deutlich erkennbar, da Teile der Amerika-Serie der Digedags sehr ähnliche Handlungsstrukturen aufweisen.
Literatur
- Thomas Kramer: Die Digedags am Silbersee, Sonderheft der Karl-May Gesellschaft 111, KMG 1997
Externe Links
- Onlinefassung auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft
- Eintrag im Karl-May-Wiki