Esperanza (Heft 270)
Aus MosaPedia
Die Esperanza ist ein Schiff aus der Wido-Wexelgelt-Serie des Mosaik ab 1976.
Beschreibung
Bei der Esperanza handelt es sich um eine päpstliche Galeone. Alter und mögliche frühere Einsätze sind nicht bekannt, dem Anschein nach ist es aber ein recht neues und gut ausgestattetes Schiff gewesen. Neben dem Kapitän und einer offenbar recht zahlreichen Besatzung, zu der auch Zimmerleute gehörten, hat sich auf der Galeone ein Expeditionskorps von Papst Gregor XIII. eingeschifft, welches aus Schweizergardisten besteht und vom päpstlichen Sondergesandten Signore Trappatoni angeführt wird.
Rolle im Mosaik
Signore Trappatoni hat im Jahre 1578 vom Papst den Auftrag erhalten, mit seiner Expedition das Gold von Eldorado zu finden. Bereits zuvor hatte Don Ferrando von König Philipp II. die Genehmigung erhalten, eine Eldorado-Expedition zu starten und einige Zeit zuvor in Richtung Südamerika gestartet. Deshalb ist Eile geboten, da der Vatikan das Gold den Spaniern und anderen Konkurrenten wegschnappen will. Mithilfe des zufällig in seine Hände geratenen Tagebuchs des Nikodemus Federbusch gelangt Trappatoni an die Koordinaten Eldorados und steuert mit der Esperanza die Küste Venezuelas an.
Der Kapitän der Esperanza verfügt über eine genaue Karte des Landes, weswegen das Schiff recht gezielt die Flüsse Venezuelas aufwärts fahren kann, um Eldorado auf dem schnellsten Weg zu erreichen. Als man eine Wasserscheide erreicht, die nur durch einen kurzen Bergrücken zwei Flüsse trennt, wird die Esperanza mithilfe von Baumstämmen und Seilwinden bergaufwärts transportiert, um den zweiten Fluss zu erreichen, der offensichtlich in Richtung Pazifik fließt. Das gewagte Unternehmen gelingt innerhalb von nur drei Tagen. Doch während die Esperanza nunmehr flussabwärts fährt und fast schon Eldorado erreicht hat, macht ein Wasserfall der Fahrt ein jähes Ende. Das Schiff stürzt den Wasserfall hinab und zerschellt auf dem Grund des Flusses. Alle Besatzungsmitglieder kommen ums Leben, lediglich Trappatoni ist der einzig Überlebende.
Einige Wochen später wird das Wrack von den Abrafaxen und Don Ferrando gefunden. Diese sind selbst mit einem Boot in den Wasserfall geraten, haben aber alles gut überstanden. Erstaunt über den sensationellen Fund einer Galeone mitten in einem Urwaldfluss, erkunden sie das Wrack und entdecken dabei skelettierte Überreste der Schweizergardisten, interessante Kanonen sowie das Wappen des Papstes. Brabax deduziert dabei ganz richtig die Hintergründe, wieso das Schiff wohl hier unterwegs gewesen sein könnte; die Erkenntnisse werden später von Signore Trappatoni bestätigt, den die Abrafaxe kurz darauf in einer Höhle entdecken.
Aus den Trümmern der Esperanza , unter besonderer Verwendung des Achterkastells, bauen die Abrafaxe ein Floß, mit dem sie ihre Fahrt auf dem Fluss fortsetzen.
Fährt, scheitert und wird gefunden in folgendem Heft
270