Mühlenschiff

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Das Mühlenschiff ist eine Erfindung von Brabax aus der Dalmatien-Serie.

Konstruktionszeichnung an der Wirtshauswand

Inhaltsverzeichnis

Bau und Funktionsweise

Als im dalmatinischen Dorf bekannt wird, dass der Capitano Verstärkung aus Venedig angefordert hat, erfindet Brabax ein Schiff, das ein Anlegen der erwarteten Galeere verhindern soll. Es wird - nach dem Vorbild von Petars Mühle - mit riesigen Schaufelrädern ausgestattet sein, und Petar der Müller selbst muss es über ein Laufrad antreiben. An den Schaufelrädern sind zunächst Äxte befestigt.
Das ganze Dorf beteiligt sich am Bau (insbesondere der Fallensteller, der stellvertretende Bürgermeister, der Dörfler mit weißer Fellweste und der dicke Dörfler mit Bart und roter Mütze). Die Fischer stellen den Rumpf zur Verfügung, der Stellmacher baut das Getriebe.

Erste Fahrt

Plangemäß läuft das Mühlenschiff vom Stapel und stellt die venezianische Galeere in der Bucht vor dem Dorf. Außer dem Müller im Laufrad sowie den Abrafaxen und Harlekin auf dem Hinterschiff befinden sich noch zwei weitere Dörfler als erste Mühlenschiffbesatzung auf dem Vorderschiff. Mit zwei eleganten Schwüngen fährt das Boot einmal links und einmal rechts an der Galeere entlang und "rasiert" mit seinen rotierenden Äxten deren Ruder ab (vgl. auch Mosaik von Hannes Hegen 24 - Die Digedags und der Aufstand der Fischer). Der unfähige Kapitän ist nicht in der Lage, nunmehr auf Segelbetrieb umzustellen, so dass die Galeere hilflos in die Klippen treibt. Die Besatzung und die Passagiere retten sich an Land und gelangen so schließlich doch ins Kastell.
Das Mühlenschiff hingegen kehrt wohlbehalten ins dalmatinische Dorf zurück, wo seiner Besatzung - trotz des letzlichen Scheiterns der Mission - ein triumphaler Empfang bereitet wird.
Mühlenschiff auf großer Fahrt

Zweite Fahrt

Um den Venezianern fünf Galeeren liefern zu können, verabredet Harlekin mit dem türkischen Pascha ein Wettrennen: Das Mühlenschiff gegen die schnellste Galeere des Paschas. Diesmal gehören außer Harlekin, den Abrafaxen und natürlich dem Müller zwei andere Dörfler zur Besatzung des Bootes, der stellvertretende Bürgermeister und der Dörfler mit Michelmütze. Die Schaufelräder sind nicht mehr mit Äxten verstärkt.

Obwohl der Capitano und Scaramuccio versuchen, vom neuen Weinfass-Schiff aus das Rennen zu sabotieren, siegt das Mühlenschiff regulär und der Pascha muss die fünf Galeeren herausrücken. Er kommt sich dabei mächtig schlau vor, da die zugehörige Ruderbesatzung nicht mit inbegriffen war, doch legt der Müller einfach den Rückwärtsgang ein und spießt die Schiffe wie ein Schaschlik auf. Danach geht es ab nach Hause.

In der Nähe des Kastells werden die Galeeren den Venezianern übergeben. Der Müller, weit entfernt davon, erschöpft zu sein, will den Dorfbewohnern bei der Einfahrt in die Bucht ein besonders eindrucksvolles Schauspiel bieten und legt sich nochmal ordentlich ins Zeug. Doch diesen Kraftakt übersteht das Mühlenschiff nicht und zerbirst. Die Besatzungsmitglieder werden gerettet.

Das Mühlenschiff ist in folgenden Mosaikheften zu sehen

3/76, 8/76, 9/76, 10/76, 11/76
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