Schlosserwerkstatt der Gebr. Bošek

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Der Schlosserraum
Der Geräteschuppen

Die Schlosserwerkstatt der Gebrüder Bošek ist ein Schauplatz der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen. Sie spielt in der Prag-Episode eine wichtige Rolle.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Bau

Die Werkstatt befindet sich in Prag, wohin Dig und Dag etwa 1835/37 auf ihrer Wanderung von Nürnberg aus gelangen. Sie befindet sich im Erdgeschoss eines ansehnlichen Gebäudes der Altstadt. Neben dem eigentlichen Werkstattraum gehören noch ein Hinterhof, eine als Remise dienende Durchfahrt und ein Geräteschuppen dazu. Über der Einfahrt prangt ein großes Schild: GEBR. BOŠEK.

Im Werkstattraum findet man die üblichen Schlosserwerkzeuge (Schlüssel, Zahnräder, Ahlen, Bohrer, Schleifstein, Schraubstock, Zangen, Muttern, Feile u.ä.) sowie eine aufziehbare Kastenuhr, im Geräteschuppen ist alles mögliche Gerümpel (ideal für die Schaffung eines Dampfgolems) und in der Einfahrt steht der Dampfwagen, der den Bošeks angeblich nichts als Verdruss bereitet.

Ereignisse

Die Werkstatt von außen

Der Lehm-Golem

Nachdem sie bei der Wartung der astronomischen Rathausuhr am Samstag jämmerlich versagt haben, stellen die Bošeks die Digedags zum Putzen des Werkstattraums ab. Diese Arbeit behagt den beiden so wenig, dass sie die Erweckung eines Golems erwägen, der ihnen die Schufterei abnehmen soll. Sie verlassen die Werkstatt daher am Abend und begeben sich zum Faust-Haus am Viehmarkt, wo sie ein Zauberbuch zu finden hoffen, das dem alten Ratsdiener zufolge das Rezept zur Schaffung eines Golems enthalte.

Nachdem sie das Buch ergattern können, begeben sie sich zurück zur Werkstatt, statten sich mit Schaufeln und Schubkarre aus und graben am Galgenberg Lehm aus, ganz wie das Buch ihnen befiehlt. Zurückgekehrt, kippen sie den Lehm mitten in die Werkstatt (die sie eigentlich sauber halten sollen) und beginnen am Sonntagvormittag, den Golem zu formen. Doch bevor die Figur Gestalt annehmen kann, werden sie von den Bošeks auf den Hinterhof hinausgeworfen, da diese nachvollziehbarerweise nicht begeistert über die ganze Eierpampe in ihrer Werkstatt sind.

Der Dampf-Golem

Die Digedags haben gleich eine neue Idee: Aus dem Gerümpel, das sie im Geräteschuppen finden, bauen sie sich einen dampfbetriebenen Golem, mit dem sie daraufhin durch Prag flanieren. Von einem grimmigen Gendarm werden sie wegen "groben Unfugs" wieder nach Hause geschickt. In der Nacht zum Montag brechen die Gauner Joseph und Poldi in die Werkstatt ein und entwenden den Golem. Daher werden die Digedags am Montag Morgen von zwei Prager Wachmännern vom Frühstückstisch weg verhaftet, denn der Goldschmied Pokorny, dessen Geschäft Joseph und Poldi mit Hilfe des Golems ausgeraubt haben, kann das "Eisenmanndl" der Digedags recht gut beschreiben. Da der Golem nicht mehr - wie von Dig und Dag angegeben - im Geräteschuppen steht, werden sie ins Gefängnis gesperrt.

Der Dampfwagen

Erst nach einigen weiteren Abenteuern kehren die Digedags zur Werkstatt zurück. Dort hat sich inzwischen eine Menschenmenge vor den verschlossenen Toren versammelt, die vehement das Ende jeglicher Golemexperimente fordert. Doch das Rattern und Fauchen, das aus dem Innern des Hauses dringt, stammt von keinem Eisenmann, sondern von dem Dampfwagen, den die Gebrüder Bošek nun endlich fertiggestellt haben. Die Idee der Digedags mit ihrem Dampfgolem hatte sie nämlich zu einem neuen Versuch inspiriert - und tatsächlich, die Fahrt der Bošeks und der Digedgas mit dem Dampfwagen durch Prag wird zum vollen Erfolg.

Folgendes Mosaikheft spielt in der Schlosserwerkstatt der Brüder Bošek

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