Gefangene in Munkacz
Aus MosaPedia
Die Gefangenen in Munkacz bilden eine Figurengruppe aus der Österreich-Ungarn-Serie.
Zusammensetzung der Gruppe
Die Festung Munkacz wird von den Kuruzen belagert. Eine Reihe von Verwandten der Aufständischen sind als Geiseln in den Kerkern der Festung inhaftiert worden. Dazu zählen sowohl Männer als auch Frauen. Die beiden Gruppen befinden sich in zwei nebeneinander liegenden Gemeinschaftszellen, welche durch ein Gitter getrennt sind. Zu sehen sind vier Frauen und mindestens zwölf verschiedene Männer:
- Andras (Weißgekleideter Gefangener mit rotem Haar und Bart, im Bild ganz links)
- Schwarzhaariger mit roter Weste
- Weißbärtigerer Älterer
- Junger Mann mit schulterlangen braunen Haaren und hellblauer Hose
- Schwarzhaariger mit Vollbart und weißem Hemd und blauer Weste
- Schwarzhaariger mit gelbem Hemd
- Schwarzhaariger mit lila Hemd
- Schwarzhaariger mit weißem Hemd und Schurrbart
- Blonder mit weißem Hemd
- Braunhaariger mit grünem Mantel
- Braunhaariger mit orangem Hemd
- Rothaariger mit blauem Hemd
Von diesen Personen treten vor allem Andras als eine Art Wortführer der Gefangenen und neben ihm (in Heft 11/79) der Schwarzhaarige mit weißem Hemd und Schurrbart hervor und haben besondere Handlungsanteile.
Taten im Mosaik
Da der nach Munkacz verbrachte Hans Wurst kein Kombattant ist, wird er in die Zelle zu den zivilen Gefangenen gesperrt. Diese halten ihn zunächst für einen Spitzel des Militärs und wollen ihm die Hölle heiß machen. Bevor sich Hansl aber richtig Wort verschaffen kann, taucht vor dem Zellenfenster Califax auf. Dieser ist über einen Geheimgang aus seiner Zelle just vor der Zelle mit den Gefangenen gelandet. Califax erklärt den Gefangenen, dass von ihnen ein Aufstand erwartet wird, der die Einnahme der Festung durch die Kuruzen erleichtern soll. Da der Hansl den einfältigen Wachsoldaten Ignaz dazu gebracht hat, ihm die Zutaten zur Herstellung von Schießpulver zu verschaffen, können er und die anderen Gefangenen daraus Patronen basteln, mit denen sie die Gitter ihres Kerkers sprengen.
Ignaz’ Kameraden bemerken zwar noch den Fauxpas, kommen aber zu spät, um den Ausbruch zu verhindern. Statt dessen werden von den Gefangenen Ignaz und seine Kameraden k.o. gesetzt. Die Gefangenen können erfolgreich alle Kameraden befreien und den Wall vor dem Gefängnis besetzen. Zwei Soldaten schießen zwar noch auf sie, treffen aber nicht. Nachdem die Gefangenen die Festung mehr oder weniger in ihre Hand gebracht haben und Califax den Kommandanten Major Hötzendorfer ausgeschaltet hat, können die Gefangenen die weiße Fahne hissen und die Festung an den Kommandeur der Kuruzen, Fürst Ferenc Rakoczi, übergeben. Während die Besatzung der Festung in Gefangenschaft geführt wird, sammeln die Gefangenen ihre ehemaligen Fesseln auf einem Haufen, um sie zur Erinnerung aufzuheben. Anschließend haben alle an der großen Siegesfeier teil.
Die Gefangenen treten in folgenden Mosaikheften auf
10/79, 11/79, 12/79