Pranger
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Pranger sind Objekte, die in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen und in der Stein-der-Weisen-Serie eingesetzt werden.
Pranger dienten im Mittelalter der öffentlichen Bestrafung von Verurteilten. Ein Pranger bestand aus zwei Holzblöcken bzw. Brettern, die durch ein Scharnier miteinander verbunden waren. Sie enthielten jeweils halbrunde Ausschnitte, in die der Straftäter mit dem Hals und den Armgelenken eingesperrt wurde. Der Pranger wurde auf einem öffenlichen Platz aufgestellt und jedermann konnte den Verurteilten beschimpfen oder mit Unrat bewerfen.
Inhaltsverzeichnis |
Im Silbertal
Im Silbertal-Kapitel verlangt der Kuckucksberger Büttel von Dig und Dag, dass sie mit ihrem Fuhrgeschäft einen Pranger in das Gefängnis transportieren. Als sie ablehnen, so ein Folterinstrument mitzunehmen, will der Büttel sie als erste darin einschließen. Doch nachdem er über den Block stolpert, wird er selbst von den Digedags darin gefangen. Trotz seines lautstarken Protestes verschließt Dig den Pranger und lässt den Büttel damit am Boden liegen. Dadurch wird der Büttel zu ihrem Gegner und rächt sich später für diese Schmach.
In London
Auf der Doppelseite im Heft 63 ist ein Pranger in London zu sehen. Der als Verschwörer Verurteilte wird mit seinem Namen "Wilkes" präsentiert und von zwei Soldaten bewacht. Von einem Balkon streut man ihm etwas über den Kopf und ein Passant neckt ihn im Gesicht. Sogar eine Maus macht sich an seinem Schuh zu schaffen.
In Halberstadt
In Halberstadt wird zur öffentlichen Bestrafung ein Doppelpranger durch den Zimmermann angefertigt und auf dem Marktplatz aufgestellt. Abrax und Califax sollen drei Tage am Pranger verbüßen, weil sie angeblich gegen das Schlachtverbot in der Stadt verstoßen haben.
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Pranger kommen in folgenden Mosaikheften zum Einsatz
Mosaik von Hannes Hegen: 49, 63 Mosaik ab 1976: 385