Aemilia und ihre Familie
Aus MosaPedia
Aemilia und ihre Familie sind eine Figurengruppe in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976.
Aemilia und ihre Familie leben in einem kleinen Dorf zwischen Carthago und Theveste. Die Abrafaxe begegnen Aemilia und ihrem Bruder, als sie sich erschöpft an einem Brunnen laben. Die Kinder berichten, dass heute Mittag zwei Männer mit einem maskierten Mädchen im Dorf vorbeikamen. Sie seien auf seltsamen Tieren geritten und waren gemein zu ihnen. Die Kinder durften auch dem Mädchen nichts zu essen geben.
Während Abrax und Brabax rätseln, wie die Entführer einzuholen sind, kümmert sich Califax um einen verletzten Ochsen, den Aemilia ihm zeigt. Zum Dank werden die Abrafaxe auf Bitten des Mädchens von ihren Eltern zum Essen eingeladen. Sie erfahren dabei vom Vater, dass in dem Dorf weder Pferde noch Dromedare vorhanden seien. Bei einem aufkommenden Wind fällt der Leuchter mit brennenden Kerzen auf ihren Tisch und setzt die Tischdecke in Brand. Die Abrafaxe können zusammen mit der Familie den Brand schnell wieder löschen, doch ihr Gastmahl ist damit vorzeitig beendet. Als Brabax vom Vater hört, dass der heftige Wind eine Woche anhalten soll, hat er eine Idee. In der Scheune der Familie bauen die Abrafaxe einen Windwagen. Der Vater ist davon überhaupt nicht begeistert. Er meint, dass sie Unordnung anrichten, ein Fass und bestimmt auch sein sein Werkzeug kaputtmachen. Doch die Mutter ist den Abrafaxen noch für den geheilten Ochsen dankbar. Califax übergibt ihr das Rezept der Wundsalbe, mit der er das Tier heilte. Aemilia vernäht für Brabax Leinentücher, so dass er sie als Segel verwenden kann. Auch ihr Bruder hilft fleißig beim Bau des Windwagens und bald ist das Äolomobil fertig. Bei der Verabschiedung ruft ihnen die Mutter zu, dass sie gerne wieder vorbei kommen können, sie seien herzlich eingeladen. Das gefällt dem Vater nicht und er rät ihr, die drei nicht länger aufzuhalten. Als sich der Windwagen in Bewegung setzt, ruft Brabax der Familie ein Lebewohl und seinen Dank zu.
Namen
Anhand des Namens der Tochter kann man die Namen von Vater und Sohn teilweise rekonstruieren: Beide müssen den Regeln der römischen Namensgebung zufolge das Gentilnomen Aemilius tragen. Ihre jeweiligen Pränomina und eventuellen Cognomina sind nicht feststellbar, genau wie der Name der Mutter.
Aemilias Name ist eine Hommage an Emilia Clarke, eine der Hauptdarstellerinnen in der Fernsehserie Game of Thrones. Weitere Ähnlichkeiten gibt es aber nicht. Sie hat eine Fast-Namensvetterin im Mosaik von Hannes Hegen: Emilia aus Monticuli.
Aemilias Familie tritt in folgendem Mosaikheft auf
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