Ostern

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Ei, Ei, Ei - ein Ostrei!

Ostern als Fest im Jahreskreis und die damit verbundenen Bräuche werden im Mosaik und seinen Nebenuniversen immer wieder thematisiert. Außerdem bietet der Steinchen für Steinchen Verlag seinen Lesern Ostern regelmäßig lukrative Osterangebote oder lobt aus diesem Anlass Preisausschreiben aus. Auch Osterbasteleien oder Informationen zur Herkunft des Osterfestes sind gelegentlich Inhalt redaktioneller Texte.

Inhaltsverzeichnis

Ostern im MOSAIK

Brabax' Erfindung eines Doppel-Hubkolben-Blasebalgs mit Wippenantrieb ist so beliebt bei den Kindern von Sydney, dass es eine Warteliste bis Ostern 1848 gibt, wer darauf sitzen darf.

Liste der Oster-Onepager

(Die Zuordnung in die einzelnen Listen erfolgt nach Erstveröffentlichung.)

Oster-Onepager im Berliner Kurier

Onepager Titel Kurzinhalt Bemerkungen
BK 319-320 Ostern mit den Abrafaxen
BK 531-532 Österliches Intermezzo Erst schlüpfen Küken aus den Ostereiern, dann schummelt Califax beim Ostereierschieben.
BK 739 Osterspaziergang -
BK 892 Der perfekte Weihnachtsbaum
BK 908 Unheimliche Begegnung der osterlichen Art
BK 1110 Reine Formsache
BK 1114 Osterüberraschung

Oster-Onepager in der Super-Illu

Onepager Titel Kurzinhalt Bemerkungen
SI 159 Osterspaß mit den Abrafaxen
SI 266 Ach du dickes Ei! Nachdem Brabax für Califax einen Eiersucher gebaut hat, findet Califax auch Eier von vor sehr vielen Jahren. Aus dem Saurierei schlüpft dann auch gleich ein kleiner Saurier.
SI 267-268 Kleiner Hunger
Knalleffekt
Bei diesen beiden Onepagern handelt es sich nicht um Oster-Pager im eigentlichen Sinne, sondern sie führen nur die Geschichte vom Ostersaurierei aus SI 266 fort.

Oster-Onepager in anderen Veröffentlichungen

Onepager Titel Kurzinhalt Bemerkungen

Weitere abrafaxtastische Oster-Reminiszenzen

Veröffentlichung "Osterei" Bemerkungen
Dr.-Quendt-Poster Auf dem Dr.-Quendt-Poster sind jedem Buchstaben des Russisch-Brot-Alphabetes zum besseren Verständnis Mosaik-Zeichnungen mit gleichem Anfangsbuchstaben anbei gestellt. Beim "O" ist Brabax mit einem Osterei abgebildet.
Ostereiersuchbild auf der Verlagshomepage (Ostern2012) Zum Osterfest 2012 stellte der Steinchen für Steinchen Verlag ein verändertes Bild aus dem aktuellen Heft 436 online. Auf diesem Bild ("Rattenhofstaat" von S.35) waren vier Ostereier bzw. -nester versteckt.

Ostern in den redaktionellen Texten

Das christliche Osterfest und andere Frühjahrsfeierlichkeiten

Ostern ist i. d. R. am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach dem Frühlingsanfang (Frühlingsäquinoktium = ungefährer Zeitpunkt, in dem der Mittelpunkt der Sonnenscheibe scheinbar den Himmelsäquator durchquert). Es ist also ein nach dem Mondkalender gefeiertes Frühlingsfest.

Im Christentum bezeichnet Ostern (lateinisch pascha, von hebräisch pessach) die jährlichen Auferstehungsgedanktage für den am Kreuz gestorbenen Gottessohn Jesus Christus. Jesus von Nazareth wurde, laut Neuem Testament, auf Befehl des Statthalters von Judäa, Pontius Pilatus, am Vortag eines Sabbat, während eines Pessachfestes hingerichtet. Dabei gedenkt der Gründonnerstag dem Mahl, welches Jesus von Nazareth am Vorabend seines Kreuztodes mit seinen zwölf Jüngern einnahm, dem "letzten Abendmahl", der Karfreitag dem Kreuztod selbst, der anschließende Samstag wird als Tag der Grabesruhe begangen und der Ostersonntag gilt als Tag der Auferstehung und Freude. Er wird bereits als Hochfest begangen und leitet die Osteroktav ein, in der jeder einzelne Wochentag als Verkündigungsfesttag von höchstem Range begangen wird. Damit wenigstens eines dieser acht Hochfeste an einem Werktag gefeiert werden kann, wurde der Ostermontag zum Feiertag erklärt.

Es muss aber davon ausgegangen werden, dass sowohl in animistischen als auch in polytheistischen Religionen bereits Frühjahrs- und Fruchtbarkeitskulte existierten, die mit der Christianisierung weitgehend an regionaler Bedeutung verloren und daher in Vergessenheit gerieten. Dies kann aber nur in dem Maße gelten, in welchem der neue, der christliche Glaube, die vorherigen religiösen Feierlichkeiten "ersetzen" konnte. In diesem Sinne ist letztlich das synkretistische "Aufheben" von "heidnischen" Bräuchen, wie das Ostereiersuchen und das Osterfeuer oder die Nutzung der Fruchtbarkeitssymbole Ei und Hase mehr als logisch.

Ein Beispiel für Frühjahrs- bzw. Fruchtbarkeitsfeierlichkeiten ohne christlichen Einfluss, bei dem ebenfalls das Ei als Symbol eine wichtige Rolle spielt, ist z.B. der Vogelmannkult von den Osterinseln.

Ein Beispiel für ein achttägiges, ursprünglich kultisches, Frühlingsfest sind die Dionysien, die auch als Grundlage für die Entwicklung der griechischen Tragödie bzw. Komödie gelten.

Beim aztekischen Frühjahrsfest "Tlacaxipenaliztli" wurden als Symbol für den Kreislauf von Leben und Sterben in der Natur Kriegsgefangene geopfert.

Weiterführende Weblinks

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