SUPER!

Aus MosaPedia

Die SUPER! Zeitung war eine für Ostdeutschland konzipierte Boulevardzeitung, die erstmals am 2. Mai 1991 erschien. Der herausgebende Burda-Verlag schuf mit diesem täglich erscheinenden Blatt mit seinen überspitzten und reißerischen Überschriften und Artikeln ein schon nach kurzer Zeit gleichermaßen bekanntes und umstrittenes Presseerzeugnis, dem es zwischenzeitlich sogar gelang, der BILD-Zeitung in den neuen Bundesländern Paroli zu bieten.

Ab dem 21. April 1992 wurde in jeder Ausgabe ein Comicstrip mit den Abrafaxen veröffentlicht. Die Geschichten wurden von Jens-Uwe Schubert geschrieben und von Andreas Pasda gezeichnet. Die ersten fünf Folgen, die auf der repräsentativen Rückseite der SUPER! abgedruckt wurden, kolorierte Maja Berg. Die weiteren Folgen wurden ins Innere der Zeitung verlegt und erschienen nur noch im puristischen Schwarz-Weiß-Druck. Die Veröffentlichung der Comics endete mit der überraschenden Einstellung der Tageszeitung am 24. Juli 1992. Insgesamt erschienen bis dahin 78 Comicstrips.

Ein Nachdruck sämtlicher Comics erfolgte zunächst im Fanzine Digefax 3 und später auch in der Mosaik-Beilage Wende-Geschichten mit den Abrafaxen. Hier wurden die Strips um drei zusätzliche Folgen ergänzt, die bereits fertig gezeichnete vorlagen, aber durch die Einstellung der SUPER! nicht mehr zum Einsatz gekommen waren.
Einzelne Folgen sind darüber hinaus auch im Buch Schuldig ist schließlich jeder..., in der Mosaik-Beilage Extra Sommer Heft sowie im Sammelband 39 zu finden.

Übersicht der Abrafaxe-Strips in der SUPER!

Abrafaxe-Strips in der SUPER! 1992