Direktor der Silbergrube
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Bei dem Direktor handelt es sich um einen hohen [[Russland|russischen]] Beamten, der anno 1766 in der [[Sibirien|sibirischen]] Stadt [[Barnaul]] der Chef der örtlichen Silbergrube ist. Er ist ein recht fesiter Geselle, logiert in einem gemütlichen Büro, trägt einen dicken Pelzmantel und um den Hals als Zeichen seiner Würde ein Band mit einer goldfarbenen Plakette. Wie man feststellen muss, handelt es sich wohl um einen sehr korrupten Beamten. | Bei dem Direktor handelt es sich um einen hohen [[Russland|russischen]] Beamten, der anno 1766 in der [[Sibirien|sibirischen]] Stadt [[Barnaul]] der Chef der örtlichen Silbergrube ist. Er ist ein recht fesiter Geselle, logiert in einem gemütlichen Büro, trägt einen dicken Pelzmantel und um den Hals als Zeichen seiner Würde ein Band mit einer goldfarbenen Plakette. Wie man feststellen muss, handelt es sich wohl um einen sehr korrupten Beamten. | ||
- | Die [[Digedags]] suchen ihn als Begleiter des kaiserlichen Kuriers [[Pjotr Alexejewitsch]] auf, um ein Schreiben der Zarin [[Katharina II.]] zu überbringen, in welchem dem Schichtmeister [[Iwan Iwanowitsch Polsunow]] die Beförderung zum Ingenieur-Kapitän und eine Belohnung zugesprochen wird. Da Polsunow kurz zuvor verstorben ist, können sie das Schreiben nur noch dem Direktor übergeben. Dieser entdeckt die Stelle im Brief, welche die Belohnung von 400 [[Goldrubel]]n erwähnt und verlangt von Pjotr unverzüglich deren Auszahlung. Doch da den Reisenden das Geld abhanden gekommen ist, können sie dem Befehl nicht nachkommen. Der Direktor beschuldigt sie sofort des Diebstahls und lässt die Polizei rufen. Es ist klar, dass er nicht die Gerechtigkeit wiederherstellen, sondern das Geld für sich behalten will. Allerdings kann die Polizei das Geld auch nicht finden, und so muss der Direktor auf die Beute verzichten. Als die Digedags später doch noch die vermissten Geldstücke finden, übergeben sie diese lieber an [[Polsunows Witwe]]. | + | Die [[Digedags]] suchen ihn als Begleiter des kaiserlichen Kuriers [[Pjotr Alexejewitsch]] auf, um ein Schreiben der Zarin [[Katharina II.]] zu überbringen, in welchem dem Schichtmeister [[Iwan Iwanowitsch Polsunow]] die Beförderung zum Ingenieur-Kapitän und eine Belohnung zugesprochen wird. Da Polsunow kurz zuvor verstorben ist, können sie das Schreiben nur noch dem Direktor übergeben. Dieser entdeckt die Stelle im Brief, welche die Belohnung von 400 [[Goldrubel]]n erwähnt und verlangt von Pjotr unverzüglich deren Auszahlung. Doch da den Reisenden das Geld abhanden gekommen ist, können sie dem Befehl nicht nachkommen. Der Direktor beschuldigt sie sofort des Diebstahls und lässt die [[Polizeisergeant und sein Gehilfe|Polizei]] rufen. Es ist klar, dass er nicht die Gerechtigkeit wiederherstellen, sondern das Geld für sich behalten will. Allerdings kann die Polizei das Geld auch nicht finden, und so muss der Direktor auf die Beute verzichten. Als die Digedags später doch noch die vermissten Geldstücke finden, übergeben sie diese lieber an [[Polsunows Witwe]]. |
== Der Direktor tobt in folgendem Mosaikheft == | == Der Direktor tobt in folgendem Mosaikheft == |
Version vom 08:40, 8. Jan. 2009
Der Direktor der Silbergrube ist eine Figur in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Bei dem Direktor handelt es sich um einen hohen russischen Beamten, der anno 1766 in der sibirischen Stadt Barnaul der Chef der örtlichen Silbergrube ist. Er ist ein recht fesiter Geselle, logiert in einem gemütlichen Büro, trägt einen dicken Pelzmantel und um den Hals als Zeichen seiner Würde ein Band mit einer goldfarbenen Plakette. Wie man feststellen muss, handelt es sich wohl um einen sehr korrupten Beamten.
Die Digedags suchen ihn als Begleiter des kaiserlichen Kuriers Pjotr Alexejewitsch auf, um ein Schreiben der Zarin Katharina II. zu überbringen, in welchem dem Schichtmeister Iwan Iwanowitsch Polsunow die Beförderung zum Ingenieur-Kapitän und eine Belohnung zugesprochen wird. Da Polsunow kurz zuvor verstorben ist, können sie das Schreiben nur noch dem Direktor übergeben. Dieser entdeckt die Stelle im Brief, welche die Belohnung von 400 Goldrubeln erwähnt und verlangt von Pjotr unverzüglich deren Auszahlung. Doch da den Reisenden das Geld abhanden gekommen ist, können sie dem Befehl nicht nachkommen. Der Direktor beschuldigt sie sofort des Diebstahls und lässt die Polizei rufen. Es ist klar, dass er nicht die Gerechtigkeit wiederherstellen, sondern das Geld für sich behalten will. Allerdings kann die Polizei das Geld auch nicht finden, und so muss der Direktor auf die Beute verzichten. Als die Digedags später doch noch die vermissten Geldstücke finden, übergeben sie diese lieber an Polsunows Witwe.
Der Direktor tobt in folgendem Mosaikheft
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