Mosaik 1/80 - Die Waldschenke
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+ | : Man erhält die Speisekarte, doch alle Gerichte außer Suppe sind bereits ausgegangen. Notgedrungen wird die Suppe bestellt, doch beim Servieren derselben krempelt sich den Gästen der Magen um - die Suppe hat bereits zu gären begonnen und ist völlig ungenießbar. Anton empfiehlt dem Marquis einen Wein, der sich erstaunlicherweise nict als Schwefelsäure entpuppt, sondern als wahrer Göttertrank. Nach ein paar Krügen Wein ist der Marquis total betrunken und wird von den Abrafaxen in ihrem Wägelchen zur Ruhe gebettet. Die Tatsache | ||
=== Figuren === | === Figuren === |
Version vom 14:17, 8. Jan. 2008
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Januar 1980 |
Nachdruck in | Sammelband 13 - Bayrische Spezialitäten | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 65 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.049 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie | ||
Kapitel: Knödel-Fanny-Serie | ||
Heft davor | Matyi, der Gänsehirt | |
Heft danach | Die Köchin Fanny |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Nachdem das vorangegangenen Heft beim Fest anlässlich der Befreiung der Festung Munkacz in Ungarn geendet hatte, sind die Abrafaxe und der Marquis de la Vermotte-Toupet in diesem Heft mit ihrem Gauklerwagen bereits in Bayern unterwegs. Trotz Califax' Protest entschließen sie sich diesmal, zum Abendessen einem verlockenden Schild am Weg zu folgen und gelangen so zu einer Waldschänke. Deren Außenansicht macht einen zwiespältigen Eindruck: Einerseits gibt es ein "Bitte warten, Sie werden plaziert"-Schild, andererseits wirkt das Gebäude recht rustikal. Im Innern der Schänke sieht es nicht viel besser aus, sondern man fühlt sich beinahe an eine Räuberhöhle erinnert. Keiner der Reisenden weiß zu diesem Zeitpunkt, wie zutreffend diese Bezeichnung ist. Die Schänke ist nichts anderes als eine Falle, die von den drei Räubern Albert, Alfons und Anton für Reisende aufgestellt worden ist.
- Man erhält die Speisekarte, doch alle Gerichte außer Suppe sind bereits ausgegangen. Notgedrungen wird die Suppe bestellt, doch beim Servieren derselben krempelt sich den Gästen der Magen um - die Suppe hat bereits zu gären begonnen und ist völlig ungenießbar. Anton empfiehlt dem Marquis einen Wein, der sich erstaunlicherweise nict als Schwefelsäure entpuppt, sondern als wahrer Göttertrank. Nach ein paar Krügen Wein ist der Marquis total betrunken und wird von den Abrafaxen in ihrem Wägelchen zur Ruhe gebettet. Die Tatsache
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Marquis de la Vermotte-Toupet, Fanny
- Räuber: Albert, Alfons und Anton
- Tiere: Maulesel Tobias, Tyras, Katze, Reptil, Vögel, Katze, Mäuse, Spinne
Bemerkungen
- Zunächst gibt es keinen Spaßmacher mehr im MOSAIK. Die Abrafaxe übernehmen zum ersten Mal überhaupt die Erzähler-Rolle.
- Das Mosaik erlaubt sich einen kleinen Seitenhieb auf die neue Mode in der DDR-Gastronomie: Die Waldschänke erscheint "rustikal". Natürlich darf das "Sie werden plaziert"-Schild (S.6) nicht fehlen, welches "auf ein hohes Niveau" hindeutet..
Redaktioneller Teil
- Seite 2 berichtet über die damalige Armut und die Berufe der Ärmsten.
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig, Egon Reitzl, Heidi Sott
- Koloration: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Sieglinde Borkner, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans
Weitere Besonderheiten
- Ein schlimmer Rechtschreibefehler findet sich sowohl im Titel, als auch im Text (komischerweise aber nicht auf gezeichneten Hinweis- und Eingangsschildern): Waldschänke schreibt man mit "ä" und nicht mit "e", weil die Schänke vom dortigen Ausschank von Getränken kommt und nichts mit einer Geschenkboutique gemein hat. Dass dieser Fehler zwischenzeitlich durch die Rechtschreibreform sogar erlaubt wurde, macht es nicht besser.
Externe Links
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