Spreltz/Sprelz
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- | Es handelt sich bei "Spreltz" im Grunde um ein Verb zum Ausdruck einer Lauterzeugung (vgl. ''Poch'' oder '' | + | Es handelt sich bei "Spreltz" im Grunde um ein Verb zum Ausdruck einer Lauterzeugung (vgl. ''Poch'' oder ''Krach''). Allerdings existiert im Gegensatz zu den beiden Beispielen die Grundform des Verbs "spreltzen" in der Standardsprache nicht. Und genau darin liegt die künstlerische Leistung begründet: Ein lautlich perfekt zu dem Vorgang des Eintretens einer Tür passendes Geräusch-Verb erfunden zu haben. |
Als der [[Alter Trinker im Tanzenden Eber|Alte Trinker]] die Tür des [[Gasthaus Zum tanzenden Eber|Tanzenden Eber]] eintritt macht es erneut "Spreltz". | Als der [[Alter Trinker im Tanzenden Eber|Alte Trinker]] die Tür des [[Gasthaus Zum tanzenden Eber|Tanzenden Eber]] eintritt macht es erneut "Spreltz". | ||
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Version vom 19:31, 25. Dez. 2007
Die Onomatopoesie Spreltz ist eine Wortschöpfung von Jens-Uwe Schubert.
Mit diesem Geräusch ließ der damalige Zeichner das Holz einer Tür zerspringen, die der Mongole Rum-Nöle durchstößt. Seine Kollegen im Mosaikkollektiv fanden das Wort "Spreltz" so passend, dass sie meinten: "Der macht jetzt immer unsere Texte." und so wurde aus dem Zeichner Jens-Uwe Schubert der Co-Autor des MOSAIK.
Es handelt sich bei "Spreltz" im Grunde um ein Verb zum Ausdruck einer Lauterzeugung (vgl. Poch oder Krach). Allerdings existiert im Gegensatz zu den beiden Beispielen die Grundform des Verbs "spreltzen" in der Standardsprache nicht. Und genau darin liegt die künstlerische Leistung begründet: Ein lautlich perfekt zu dem Vorgang des Eintretens einer Tür passendes Geräusch-Verb erfunden zu haben.
Als der Alte Trinker die Tür des Tanzenden Eber eintritt macht es erneut "Spreltz".
Es spreltzt in folgenden Mosaikheften
5/90, 383