Sakamoto Ryoma

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Er ließ sich zum Meister des Schwertkampfes ausbilden und interessiert sich sehr für die westliche Welt. Im Jahr 1861 trat er der Tosa-Loyalisten-Partei bei, die sich für die Machtrückgabe and den Kaiser und die Stürzung der Shoguns aussprach. Einen Mentor fand er in dem Admiral [[Katsu Kaishu]], dem er 1862 begegnete. Dieser überzeugte Ryoma von der Notwendigkeit, erst in Japan den Fortschritt einzuführen, um sich gegen die westlichen Mächte behaupten zu können. Zusammen gründeten sie eine Marineakademie in Kobe, deren Leitung Sakamoto später übernahm.
Er ließ sich zum Meister des Schwertkampfes ausbilden und interessiert sich sehr für die westliche Welt. Im Jahr 1861 trat er der Tosa-Loyalisten-Partei bei, die sich für die Machtrückgabe and den Kaiser und die Stürzung der Shoguns aussprach. Einen Mentor fand er in dem Admiral [[Katsu Kaishu]], dem er 1862 begegnete. Dieser überzeugte Ryoma von der Notwendigkeit, erst in Japan den Fortschritt einzuführen, um sich gegen die westlichen Mächte behaupten zu können. Zusammen gründeten sie eine Marineakademie in Kobe, deren Leitung Sakamoto später übernahm.
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Obwohl er den dem Shogun loyal ergebenen Kaishu verehrte, fasste Ryoma den Plan, den Shogun zu stürzen. Um diesen zu verwirklichen, versuchte er, die verstrittenen Daimyate Choshu und Stasuma, deren Führer der Öffnung Japans aufgeschlossen gegenüber standen, zu vereinigen. Nach intensiven Planungen und Verhandlungen kam dieses Bündnis 1866 zustande. Später stieß sogar sein ehemaliger Herr, der Daimyo von Tosa, zu dieser Allianz. Obwohl die Allianz zunächst geheim war, wurde eine Nacht nach der Unterzeichung ein Attentat - durch dem Shogun loyale Polizeibeamte - auf ihn verübt. Er konnte nur durch das beherzte Eingreifen eines [[Oryu|Mädchens]] (das er später heiratete) dem Anschlag entkommen.
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Obwohl er den dem Shogun loyal ergebenen Kaishu verehrte, fasste Ryoma den Plan, den Shogun zu stürzen. Um diesen zu verwirklichen, versuchte er, die verstrittenen Daimyate Choshu und Stasuma, deren Führer der Öffnung Japans aufgeschlossen gegenüber standen, zu vereinigen. Nach intensiven Planungen und Verhandlungen kam dieses Bündnis 1866 zustande. Später stieß sogar sein ehemaliger Herr, der Daimyo von Tosa, zu dieser Allianz. Obwohl die Allianz zunächst geheim war, wurde eine Nacht nach der Unterzeichung ein Attentat - durch dem Shogun loyale Polizeibeamte - auf ihn verübt. Er konnte nur durch das beherzte Eingreifen eines [[Oryo|Mädchens]] (das er später heiratete) dem Anschlag entkommen.
Um einen blutigen Bürgerkrieg zu verhindern, entwickelte er den „8-Punkte Plan“, den er mit Hilfe des einflussreichen Daimyos von Tosa dem Shogun vorlegte. Dieser Plan schlug vor, dass der Shogun die Macht dem Kaiser überlassen solle. Dieser sollte zusammen mit einem neu gegründeten Parlament die Regierung bilden. Währenddessen setzten seine Verbündeten aus Satsuma und Choshu den Shogun militärisch unter Druck, so dass dieser sich am 14. Oktober 1867 zur Abdankung gezwungen sah. Der Vorschlag von Sakamoto, den ehemaligen Shogun an der Regierung zu beteiligen, wurde von allen Seiten abgelehnt.
Um einen blutigen Bürgerkrieg zu verhindern, entwickelte er den „8-Punkte Plan“, den er mit Hilfe des einflussreichen Daimyos von Tosa dem Shogun vorlegte. Dieser Plan schlug vor, dass der Shogun die Macht dem Kaiser überlassen solle. Dieser sollte zusammen mit einem neu gegründeten Parlament die Regierung bilden. Währenddessen setzten seine Verbündeten aus Satsuma und Choshu den Shogun militärisch unter Druck, so dass dieser sich am 14. Oktober 1867 zur Abdankung gezwungen sah. Der Vorschlag von Sakamoto, den ehemaligen Shogun an der Regierung zu beteiligen, wurde von allen Seiten abgelehnt.

Version vom 18:39, 23. Jul. 2007

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Steckbrief von Sakamoto Ryoma

Sakamoto Ryoma ist eine historische Persönlichkeit aus der japanischen Meiji-Zeit. Seine Geschichte wird kurz in der zweiten Japan-Serie wiedergegeben.

Inhaltsverzeichnis

Erwähnung im Mosaik

Akira Wada erzählt Toru nach ihrem Wiedersehen (Heft 331), wie er vom traditionellen Samurai zum kaisertreuen Ortsvorsteher wurde. Seine Geschichte gliedert sich in die folgenden drei Episoden:

  • Sakamoto Ryoma trifft Admiral Katsu Kaishu, der ihn von der Notwendigkeit der Öffnung Japans überzeugt.
  • Sakamoto Ryoma überzeugt Akira Wada von der Notwendigkeit der friedlichen Modernisierung.
  • Sakamoto Ryoma entkommt einem Anschlag der shogunatstreuen Polizeibeamten und trifft seine zukünftige Frau.

Auf dem Steckbrief kann man den Namen Sakamoto Ryoma in japanischen und chinesischen Schriftzeichen lesen.

Lage zur Zeit des Sakamoto Ryoma

Sakamoto Ryoma schildert Akira Wada seine Vision

Gegen Ende der Edo-Zeit war Japan nach nunmehr 250 Jahren Selbstisolation durch die Tokugawa-Dynastie (siehe Tokugawa Ieyasu) den politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturen der westlichen Länder hoffnungslos unterlegen. Zu dieser Zeit betrieben die westlichen Länder eine aggressive Expansionspolitik, und weite Teile Asiens wurden zu Kolonien der europäischen Großmächte. Japan stand in Gefahr, nach dem Beispiel von China in die Abhängigkeit der Kolonialmächte zu geraten. Ein einschneidendes Erlebnis in der japanischen Geschichte war die Ankunft des Commodore Perry im Jahre 1853. Japan war damals wegen seiner technischen Rückständigkeit nicht in der Lage, dieser Aggression zu begegnen. Der Shogun musste verschiedene Zugeständnisse gegenüber den USA machen, die seinem Ansehen in Japan sehr schadeten. Draufhin wurde der Ruf nach Reformen in Japan laut.

Sakamoto Ryoma

Sakamoto Ryoma

Sakamoto Ryoma (geb. 03. Jan. 1836; gest. 10. Dez. 1867) war ein Samurai und Wegbereiter der Meiji-Restauration. Er war der fünfte Sohn einer Samuraifamilie, die durch den Handel mit Sake reich geworden war und sich den Samuraititel gekauft hatte.

Als er zehn Jahre alt war, nahm er zusammen mit dem regionalen Daimyo an einer Prozession teil. Als während der Pozession seine Freunde (Bauernkinder) in ihren ärmlichen Kleidern zu ihm rannten, zog dies den Unmut des Daimyos auf sich. Auf Befehl des Daimyos wurden nach dem Recht der Kriegerkaste die Kinder sofort getötet. Ryoma stürzte sich blindwütig auf dem Daimyo. Nur durch die Fürbitte eines adligen Mädchens konnte er vor der Hinrichtung bewahrt werden. Aber seine Familie wurde hart bestraft, er und seine Mutter wurden inhaftiert. Dort verstarb seine Mutter bald darauf. Dieses Erlebnis bedeutete die Wende in Ryomas Leben; er beschloss, stärker zu werden, um gegen die Standesunterschiede in Japan zu kämpfen.

Er ließ sich zum Meister des Schwertkampfes ausbilden und interessiert sich sehr für die westliche Welt. Im Jahr 1861 trat er der Tosa-Loyalisten-Partei bei, die sich für die Machtrückgabe and den Kaiser und die Stürzung der Shoguns aussprach. Einen Mentor fand er in dem Admiral Katsu Kaishu, dem er 1862 begegnete. Dieser überzeugte Ryoma von der Notwendigkeit, erst in Japan den Fortschritt einzuführen, um sich gegen die westlichen Mächte behaupten zu können. Zusammen gründeten sie eine Marineakademie in Kobe, deren Leitung Sakamoto später übernahm.

Obwohl er den dem Shogun loyal ergebenen Kaishu verehrte, fasste Ryoma den Plan, den Shogun zu stürzen. Um diesen zu verwirklichen, versuchte er, die verstrittenen Daimyate Choshu und Stasuma, deren Führer der Öffnung Japans aufgeschlossen gegenüber standen, zu vereinigen. Nach intensiven Planungen und Verhandlungen kam dieses Bündnis 1866 zustande. Später stieß sogar sein ehemaliger Herr, der Daimyo von Tosa, zu dieser Allianz. Obwohl die Allianz zunächst geheim war, wurde eine Nacht nach der Unterzeichung ein Attentat - durch dem Shogun loyale Polizeibeamte - auf ihn verübt. Er konnte nur durch das beherzte Eingreifen eines Mädchens (das er später heiratete) dem Anschlag entkommen.

Um einen blutigen Bürgerkrieg zu verhindern, entwickelte er den „8-Punkte Plan“, den er mit Hilfe des einflussreichen Daimyos von Tosa dem Shogun vorlegte. Dieser Plan schlug vor, dass der Shogun die Macht dem Kaiser überlassen solle. Dieser sollte zusammen mit einem neu gegründeten Parlament die Regierung bilden. Währenddessen setzten seine Verbündeten aus Satsuma und Choshu den Shogun militärisch unter Druck, so dass dieser sich am 14. Oktober 1867 zur Abdankung gezwungen sah. Der Vorschlag von Sakamoto, den ehemaligen Shogun an der Regierung zu beteiligen, wurde von allen Seiten abgelehnt.

Am 10. Dez. 1867 fiel Ryoma einem Attentat zum Opfer. Wer die Täter waren, ist bis heute nicht geklärt. Dadurch konnte er den Erfolg der Meiji-Restauration, der erst mit dem Sieg der kaiserlichen Truppen im Boshin-Krieg (1868-1869) vollständig war, nicht mehr miterleben. Heute wird Sakamoto Ryoma in Japan als Nationalheld verehrt.

Er war auch der Gründer der ersten modernen Firma in Japan, aus der später unter anderem Mitsubishi hervorging.

Wikipedia-Links

Sakamoto Ryoma wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

331
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