Wunderwelt
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| „Nanu, wer kommt denn da so steif und würdevoll daher? So was paßt doch nicht in unseren Karnevalsbericht. Oh, das ist ja Mister [[Calico]], der Baumwollkönig, und hinter ihm geht Mister [[Syrup]], der Zuckerbaron, beides Millionäre.“ | | „Nanu, wer kommt denn da so steif und würdevoll daher? So was paßt doch nicht in unseren Karnevalsbericht. Oh, das ist ja Mister [[Calico]], der Baumwollkönig, und hinter ihm geht Mister [[Syrup]], der Zuckerbaron, beides Millionäre.“ |
Version vom 01:14, 15. Jul. 2007
Die Wunderwelt war eine österreichische Kinderzeitschrift. Sie erschien von 1948 bis 1986 und enthielt regelmäßig Comics und Bildergeschichten; beliebteste und langlebigste Figur war der Zwerg Bumsti.
In den Heften 3 bis 6 des Jahrgangs 1972 erschien das Mosaik von Hannes Hegen 152 - Karneval in New Orleans in bearbeiteter Form. Die Bilder wurden ummontiert (aber nicht beschnitten) und teilweise weggelassen, einige Texte wurden gekürzt, umformuliert oder erweitert; einige neue Texte kamen hinzu. Die genauen Änderungen kann man der untenstehenden Übersicht entnehmen.
In Heft 4/72 wurde zudem ein Ausschnitt aus dem großen Panel von S. 3 des Mosaikheftes als Werbung für die Wunderwelt genutzt.
Überblick über die Seitenaufteilung in der Wunderwelt
Änderungen in der Wunderwelt-Ausgabe
Mosaik 152 | Wunderwelt | |||
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Seite | Text- und Bildänderungen | Seite | Heft | |
2 | Kartusche originalgetreu | 29 | 1972/3 | |
Einführungstext gekürzt (Satz "Der Norden [...] herrschte." fehlt) | ||||
Panel 1 originalgetreu | ||||
Text 1 umformuliert und erweitert: | ||||
Vor uns liegt die denkwürdige Nummer des New Orleans Magazine, in welcher das erste Kapitel eines Berichtes erschien, den die Digedags aufgrund ihrer Erlebnisse auf dem Old Man River, dem Mississippi, verfaßt hatten. Als sie diese Artikelserie begannen, ahnten sie noch nicht, welche Fülle von Abenteuern ihnen wieder bevorstand. Und nicht nur ein Bild vom Old Man River wurde es dann, sondern ein ganzes Bilderbuch von den weiten Prärien westlich des Stromes bis zu den Rocky Mountains, von der großen Zeit der Mississippi-Dampfer und des Wilden Westens. | Vor uns liegt ein Exemplar des „New Orleans Magazine“. Es ist jene denkwürdige Nummer, in welcher das erste Kapitel eines Berichtes der Digedags erschien, eines Berichtes, in dem sie ihre Erlebnisse auf dem Old Man River, dem Mississippi, zu schildern beabsichtigten. Als sie sich an diese Arbeit machten, konnten sie noch nicht im entferntesten ahnen, welche Fülle von Abenteuern sie zu bestehen haben würden. Schließlich blieb es nicht bei einer Artikelserie und ein paar Bildern vom Old Man River, sondern es entstand ein ganzes Bilderbuch, das von den weiten Prärien handelte, die sich westlich des Stromes bis hin zu den Rocky Mountains erstreckten, von der großen Zeit der Mississippidampfer und des Wilden Westens. -
Vorerst aber hatten die Digedags noch ganz andere Sorgen. Natürlich wollten sie ihre Leser und vor allem ihren Chef zufriedenstellen und deshalb möglichst viele spannende Geschichten in ihrer Zeitung bringen. Aber nicht immer ereignet sich genug, um damit die Zeitung zu füllen und gut verkaufen zu können. | |||
3 | Bild 1 und Text 1 weggelassen | |||
Bilder 2 und 3 originalgetreu | ||||
Text 2 erweitert und mit Text 3 zusammengefasst: | ||||
„Wenn wir nicht ab und zu ein belangloses Ereignis etwas ausschmückten, hätten unsere Leser überhaupt nichts mehr zu lachen. Denkt nur mal an Colonel Springfields verunglückten Ritt!“ | Eben saßen sie wieder in ihrer Redaktion und überlegten, womit man die Leser unterhalten könnte; und ob es überhaupt erlaubt sei, die Tatsachen ein bißchen auszuschmücken. „Wenn wir nicht ab und zu ein belangloses Ereignis etwas ausschmücken, hätten unsere Leser überhaupt nichts mehr zu lachen. Denkt nur mal an Colonel Springfields verunglückten Ritt!“ -
„Das war gute Arbeit!“ lobte Mister Potter, der Chef. „Wir Zeitungsleute haben nun mal das Recht, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.“ | |||
„Das war gute Arbeit!“ lobte Mister Potter, der Chef. „Wir Zeitungsleute haben nun mal das Recht, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.“ | ||||
4 | Bild 1 originalgetreu | |||
Text 1 umformuliert: | ||||
„Das wird uns nicht schwerfallen, Mister Potter. Wir haben ja schon viel von Ihnen gelernt. Sehen Sie mal, Chef, da sendet uns jemand Blumen! Es ist immer wieder erstaunlich, mit welchem Zartgefühl sich die Besucher bei uns anmelden.“ | - „Das wird uns keine allzugroße Mühe bereiten, Mister Potter. Immerhin haben wir ja schon viel von Ihnen gelernt, und als gelehrige Schüler werden wir Ihnen auch weiterhin nacheifern. Aber schauen Sie doch, Chef, was da geflogen kommt. Mir scheint, da sendet uns jemand Blumen! Es ist immer wieder erstaunlich, mit welchem Zartgefühl sich die Besucher bei uns anmelden.“ | |||
Bilder 2-4 übernommen | 30 | |||
Text 2 umformuliert und erweitert: | ||||
„Wer kann das nur sein? Smith war schon gestern da; er warf ein Hufeisen. Heute vormittag kam Thompson mit einer Whiskyflasche...“ | „Wer kann das nur sein? Wir haben ja einige so liebenswürdige Freunde. Smith war schon gestern da; er warf ein Hufeisen. Und heute vormittag kam Thompson mit einer Whiskyflasche als Einführungsgeschenk...“ | |||
Text 3 fortgelassen | ||||
Text 4 erweitert: | ||||
„Ah, Sie sind's, Colonel Springfield! Nett, daß Sie auch mal bei uns vorbeischauen!“ - „Rasple dein Süßholz ein andermal, Potter! Du bist der elendeste tintenbekleckste Federfuchser, der mir jemals begegnet ist!“ | „Ah, Sie sind's, Colonel Springfield! Nett, daß Sie sich auch einmal herablassen, ein wenig Glanz in unsere bescheidene Hütte zu bringen!“ - „Rasple dein Süßholz ein andermal, Potter! Nicht bei mir. Ich werde dir gleich erzählen, was ich von dir halte: Du bist der elendeste tintenbekleckste Federfuchser, der mir jemals begegnet ist! Und jetzt werden wir einmal miteinander abrechnen!“ | |||
5 | Bilder 1-3 übernommen, Bild 4 weggelassen | |||
Texte 1 und 2 zusammengefasst, Texte 3 und 4 vertauscht | ||||
6 | Bilder 1-3 original | 31 | ||
Texte 1 und 2 zusammengefasst, Text 3 original | ||||
7 | Bilder 2 und 3 vertauscht | |||
Texte 1 und 2 zusammengefasst, Text 3 original | ||||
Bilder 1 und 4 auf nächste Seite verschoben | 32 | |||
Text 4 original | ||||
8 | Bilder 1-3 original | |||
Texte 1-3 original | ||||
Cliffhanger-Text hinzugefügt: | ||||
Im nächsten Heft besuchen die Digedags ein tolles Bordfest auf der „Louisana“ [sic!]. Als Presseleute sollen sie darüber dem „New Orleans Magazine“ berichten. | ||||
Mosaik 152 | Wunderwelt | |||
Seite | Text- und Bildänderungen | Seite | Heft | |
9 | Kartusche und Einführungstext hinzugefügt: | 25 | 1972/4 | |
Dig, Dag und Digedag sollen als Reporter für das „New Orleans Magazine“ arbeiten. Ihr Chef, Mister Potter, verlangt von ihnen spannende Berichte, aber oftmals ereignet sich nicht genug, um damit die Zeitung zu füllen und die Leser zufriedenzustellen. Mister Potter vertritt darum die Ansicht, man habe als Journalist das Recht, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Für einen Bericht über den mißglückten Ritt des Colonels Springfield werden die Digedags von ihrem Chef gelobt, doch der Colonel ist mit der Darstellung des Vorfalles durchaus nicht einverstanden. Wutschnaubend stürmt er die Redaktion und sagt den Zeitungsleuten auf sehr drastische Weise seine Meinung. Die Digedags machen aus diesem Vorfall gleich eine neue Geschichte. Aber diesmal ist Mister Potter damit keineswegs zufrieden, weil er selber dabei gar nicht gut wegkommt. Nun will er den drei Reportern eine Aufgabe stellen, bei der aller Voraussicht nach nichts schiefgehen kann. | ||||
Bild original | ||||
Text deutlich erweitert: | ||||
„Heute beginnt doch unser berühmter Karneval. Seht, da kommen schon die ersten Masken. Sie ziehen alle zum Hafen, wo sie sich auf dem breiten Kai austoben wollen. Folgt ihnen und zeichnet ein paar Stimmungsbilder. Übrigens, auf der ‚Louisiana’ ist ein großer Ball. Berichtet auch davon. Als Presseleute habt ihr ohne weiteres Zutritt.“ | „Kommt einmal her und schaut euch das an, ihr drei Reporterkanonen. Heute beginnt doch unser Karneval, der weithin berühmt ist. Da, schaut einmal, hier kommen schon die ersten Masken. Sie ziehen alle zum Hafen, wo sie sich auf dem breiten Kai einmal richtig austoben wollen. Schließt euch gleich dem Zug an und zeichnet ein paar Stimmungsbilder. Übrigens fällt mir gerade ein, daß auf der ‚Louisiana’ heute ein großer Ball stattfinden soll. Darüber könnt ihr auch einen ausführlichen Bericht verfassen. So etwas lesen die Leute gerne. Geht hin und schaut euch die Festivität an. Als Presseleute habt ihr ohne weiteres Zutritt, die Veranstalter werden froh und geschmeichelt sein, wenn sie in die Zeitung kommen. Also los, macht euch an die Arbeit, ich erwarte von euch einen hinreißenden Bericht. Morgen müssen die Leute unseren Kolporteuren die Zeitung einfach aus der Hand reißen.“ - „Aber wir haben weder Abendanzüge noch Kostüme. Wird man uns wirklich so, wie wir sind, an Bord lassen?“ - „Und ob. Aber jetzt mal los, macht euch auf die Socken. Und vergeßt nicht: Ihr geht nicht zum Vergnügen auf den Ball, sondern um zu arbeiten. Klar?“ - „Klar, Chef!“ | |||
10/11 | Bild original | 26/27 | ||
Text weggelassen | ||||
12 | Bilder 1-4 original | |||
Texte 1 und 4 weggelassen | ||||
Texte 2 und 3 zusammengefasst und gekürzt: | ||||
„Nanu, wer kommt denn da so steif und würdevoll daher? So was paßt doch nicht in unseren Karnevalsbericht. Oh, das ist ja Mister Calico, der Baumwollkönig, und hinter ihm geht Mister Syrup, der Zuckerbaron, beides Millionäre.“ | „Nanu, lauter stinkvornehme Millionäre? Was wollen die denn hier beim Karnevalszug? Die passen doch gar nicht dazu!“ -
„Na was denn, Dig! Hast du denn ganz vergessen, daß heute der große Ball auf der ‚Louisiana’ ist?“ | |||
„Was wollen die hier?“ - „Na was wohl, Dig! Hast du vergessen, daß heute großer Ball auf der ‚Louisiana’ ist?“ |
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