Sezessionskrieg

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Im Sezessionskrieg verfügten die Südstaaten zunächst über die besseren Armeekommandeure und hatten große Anfangserfolge zu verzeichnen. Robert E. Lee wurde beispielsweise das Kommando über die Unionsarmee angeboten. Er wählte jedoch aus eigenem Entschluss die Seite des Südens und wurde bald darauf der kommandierende General der ''Army of Northern Virginia''. Andere bekannte Südstaatengeneräle waren etwa Thomas „Stonewall“ Jackson, James Longstreet oder Jeb Stuart. Auch bei der Zahl der Kriegsfreiwilligen lag zu Beginn des Krieges das eindeutige Übergewicht beim Süden.<br>
Im Sezessionskrieg verfügten die Südstaaten zunächst über die besseren Armeekommandeure und hatten große Anfangserfolge zu verzeichnen. Robert E. Lee wurde beispielsweise das Kommando über die Unionsarmee angeboten. Er wählte jedoch aus eigenem Entschluss die Seite des Südens und wurde bald darauf der kommandierende General der ''Army of Northern Virginia''. Andere bekannte Südstaatengeneräle waren etwa Thomas „Stonewall“ Jackson, James Longstreet oder Jeb Stuart. Auch bei der Zahl der Kriegsfreiwilligen lag zu Beginn des Krieges das eindeutige Übergewicht beim Süden.<br>
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In der [[Schlacht von Bull Run]] (diese wird in Mosaik [[Mosaik von Hannes Hegen 211 - Wiedersehen mit Jenny|211]] erwähnt) erlitt die Unionsarmee ihre erste in einer ganzen Reihe von Niederlagen. Der in Heft 211 ebenfalls erwähnte (erfolgreiche!) Gegenschlag des Nordens unter General McClellan fand eigentlich erst 1862 statt ([[Schlacht von Antietam|Antietam/Sharpsburg]]). Dieses Jahr war durch eine Reihe sehr blutiger Gefechte gekennzeichnet, die aber noch keine Entscheidung brachten.
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In der [[Schlacht von Bull Run]] (diese wird in Mosaik [[Mosaik von Hannes Hegen 211 - Wiedersehen mit Jenny|211]] erwähnt) erlitt die Unionsarmee ihre erste in einer ganzen Reihe von Niederlagen. Der in Heft 211 ebenfalls erwähnte (erfolgreiche!) Gegenschlag des Nordens unter General McClellan fand eigentlich erst 1862 statt ([[Schlacht am Antietam|Antietam/Sharpsburg]]). Dieses Jahr war durch eine Reihe sehr blutiger Gefechte gekennzeichnet, die aber noch keine Entscheidung brachten.
Auf Dauer wirkte sich jedoch die industrielle Überlegenheit des Nordens aus, der ständig neues Kriegsmaterial produzieren konnte und dem Süden vor allem logistisch weit voraus war. Dazu gehörte auch eine zunehmend erfolgreichere Küstenblockade, die der Norden gegen den Süden verhängen konnte. Der Norden produzierte nach der „[[Pnzerschiff|Monitor]]“ bis zum Ende des Krieges eine große Anzahl von Panzerschiffen und unzählige weitere Flotteneinheiten, die die Seestreitkräfte des Südens neutralisierten und nahezu alle Häfen eroberten oder lahmlegten. Im Jahre 1863 gelang der Unionsarmee die allgemeine Kriegswende in den Schlachten bei Gettysburg und Vicksburg. Letztere Schlacht wurde von General Ulysses Grant kommandiert, der daraufhin zum Oberbefehlshaber der Unionsarmee wurde (1869–1877 war Grant dann Präsident der USA). Unter seiner Führung wurde der Süden nach und nach von der Unionsarmee erobert. Im Jahre 1865 kapitulierte die konföderierte Armee nach völliger Erschöpfung der Kriegsmittel und Zerstörung zahlreicher Landstriche und Städte bei Appomattox.
Auf Dauer wirkte sich jedoch die industrielle Überlegenheit des Nordens aus, der ständig neues Kriegsmaterial produzieren konnte und dem Süden vor allem logistisch weit voraus war. Dazu gehörte auch eine zunehmend erfolgreichere Küstenblockade, die der Norden gegen den Süden verhängen konnte. Der Norden produzierte nach der „[[Pnzerschiff|Monitor]]“ bis zum Ende des Krieges eine große Anzahl von Panzerschiffen und unzählige weitere Flotteneinheiten, die die Seestreitkräfte des Südens neutralisierten und nahezu alle Häfen eroberten oder lahmlegten. Im Jahre 1863 gelang der Unionsarmee die allgemeine Kriegswende in den Schlachten bei Gettysburg und Vicksburg. Letztere Schlacht wurde von General Ulysses Grant kommandiert, der daraufhin zum Oberbefehlshaber der Unionsarmee wurde (1869–1877 war Grant dann Präsident der USA). Unter seiner Führung wurde der Süden nach und nach von der Unionsarmee erobert. Im Jahre 1865 kapitulierte die konföderierte Armee nach völliger Erschöpfung der Kriegsmittel und Zerstörung zahlreicher Landstriche und Städte bei Appomattox.

Version vom 14:39, 30. Mai 2007

Die Bombardierung von Fort Sumter (Heft 194)

Der Sezessionskrieg ist ein Ereignis aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Historischer Hintergrund

Auslöser des Krieges

Der amerikanische Sezessions- bzw. Bürgerkrieg brach nach der Wahl von Abraham Lincoln zum Präsidenten der USA und nach der folgenden Abspaltung („Sezession“) einer Reihe von Bundesstaaten der USA im Jahre 1861 aus. Die abtrünnigen Staaten bildeten die „Konföderierten Staaten von Amerika“ (kurz: Südstaaten bzw. Süden). Die Konföderation forderte Anfang 1861 die militärischen Einrichtungen der Union (bezeichnet als Nordstaaten bzw. Norden) zur Übergabe auf. Die Beschießung des Unions-Forts Sumter durch die Truppen des Südstaatengenerals Beauregard waren der direkte Auslöser für die vier Jahre dauernden Kampfhandlungen. Nach dem Ausbruch der Kämpfe schlossen sich weitere vier Staaten der Konföderation an, die damit aus 11 Staaten bestand. Die Sklavenfrage war zwar einer der Auslöser der Sezession, nicht jedoch des Bürgerkriegs. Der Krieg drehte sich in Entstehung und Ziel vor allem um die Wiederherstellung der Union bzw. Beibehaltung der Sezession. Erst nach Lincolns Proklamation zur Sklavenbefreiung 1863 kann man korrekterweise den Bürgerkrieg auch als Kampf um die allgemeine Durchsetzung der Abschaffung der Sklaverei bezeichnen.

Die Südstaatenarmee auf dem Vormarsch (Heft 209)

Verlauf des Krieges

Im Sezessionskrieg verfügten die Südstaaten zunächst über die besseren Armeekommandeure und hatten große Anfangserfolge zu verzeichnen. Robert E. Lee wurde beispielsweise das Kommando über die Unionsarmee angeboten. Er wählte jedoch aus eigenem Entschluss die Seite des Südens und wurde bald darauf der kommandierende General der Army of Northern Virginia. Andere bekannte Südstaatengeneräle waren etwa Thomas „Stonewall“ Jackson, James Longstreet oder Jeb Stuart. Auch bei der Zahl der Kriegsfreiwilligen lag zu Beginn des Krieges das eindeutige Übergewicht beim Süden.
In der Schlacht von Bull Run (diese wird in Mosaik 211 erwähnt) erlitt die Unionsarmee ihre erste in einer ganzen Reihe von Niederlagen. Der in Heft 211 ebenfalls erwähnte (erfolgreiche!) Gegenschlag des Nordens unter General McClellan fand eigentlich erst 1862 statt (Antietam/Sharpsburg). Dieses Jahr war durch eine Reihe sehr blutiger Gefechte gekennzeichnet, die aber noch keine Entscheidung brachten.

Auf Dauer wirkte sich jedoch die industrielle Überlegenheit des Nordens aus, der ständig neues Kriegsmaterial produzieren konnte und dem Süden vor allem logistisch weit voraus war. Dazu gehörte auch eine zunehmend erfolgreichere Küstenblockade, die der Norden gegen den Süden verhängen konnte. Der Norden produzierte nach der „Monitor“ bis zum Ende des Krieges eine große Anzahl von Panzerschiffen und unzählige weitere Flotteneinheiten, die die Seestreitkräfte des Südens neutralisierten und nahezu alle Häfen eroberten oder lahmlegten. Im Jahre 1863 gelang der Unionsarmee die allgemeine Kriegswende in den Schlachten bei Gettysburg und Vicksburg. Letztere Schlacht wurde von General Ulysses Grant kommandiert, der daraufhin zum Oberbefehlshaber der Unionsarmee wurde (1869–1877 war Grant dann Präsident der USA). Unter seiner Führung wurde der Süden nach und nach von der Unionsarmee erobert. Im Jahre 1865 kapitulierte die konföderierte Armee nach völliger Erschöpfung der Kriegsmittel und Zerstörung zahlreicher Landstriche und Städte bei Appomattox.

Der Sezessionskrieg im Mosaik

Darstellung der Ereignisse allgemein

Abgesehen von Kleinigkeiten wird der Bürgerkrieg, soweit er für die Mosaikhandlung relevant ist, recht zutreffend dargestellt. Auffallend ist jedoch, dass recht viele Ereignisse in das Jahr 1861 – den Zeitpunkt der Mosaikhandlung – verlegt werden, die eigentlich im folgenden Jahr 1862 stattfanden. Dazu gehören das Auftreten des Panzerschiffs „Monitor“, das Marineunternehmen des Nordens gegen New Orleans sowie der erfolgreiche Feldzug auf dem östlichen Kriegsschauplatz unter McClellan. Die Ereignisse am Muddy River in Florida sind an sich fiktiv, aber realen Vorbildern – die allerdings viel weiter im Norden stattfanden – nachempfunden.

Kriegsausbruch

Nach ihrer Rückkehr aus den Rocky Mountains ziehen die Digedags nach San Francisco, um von dort aus per Schiff in den Osten zurückzukehren. Die Rückreisebestrebungen beschleunigen sich, als die Digedags vom Ausbruch des Bürgerkriegs erfahren. Der San Francisco Monitor berichtet über die Beschießung von Fort Sumter sowie über einen geplanten Gegenschlag des Nordens unter Admiral Farragut gegen New Orleans. Daraufhin gerät Victoria Jefferson in Panik, denn sie fürchtet um ihre Besitzungen in und um New Orleans. Sie bietet den Digedags und den Jokers an, gemeinsam auf einem Liniendampfer zu reisen. Allerdings müssen die Digedags umständehalber mit Käptn Blubbers Walfänger abreisen, der bei der Abfahrt fast auseinanderfällt.

Ein Blockadebrecher im Visier (Heft 208

Blockadebrecher-Abenteuer

Nach der Abreise aus Frisco werden die Digedags bald in die realen Wirren des Bürgerkrieges verwickelt. Ihre Seereise von Panama nach New York führt sie durch Gewässer, in denen zahlreiche Blockadebrecher unterwegs sind, um Kriegsmaterial in die Südstaaten zu schmuggeln. Auf San Felipe sind sie dabei, als ein englisches Schiff eintrifft, um für solche Blockadebrecherfahrten ein Waffenlager auf der Insel einzurichten. Das Unternehmen kann jedoch mit Hilfe von Pedro, dem stärksten Mann der Welt, erfolgreich vereitelt werden.

Später wollen sie auf einem Blockadeschiff der Nordstaaten die Fahrt nach New York fortsetzen, als ein weiterer Blockadebrecher gesichtet wird. Es gelingt dem Blockadeschiff zwar nicht, das Schmugglerschiff zu stoppen, jedoch wird letzteres durch eine Kollision versenkt. Die Mannschaft kann gerettet werden. Allerdings werden die Digedags, an einem Segel hängend, vom Schiff losgerissen und fliegen davon.

Eine Patrouille der Nordstaatenarmee (Heft 210)

Florida und Virginia

Die Digedags stranden alsdann per Segelflug in Florida und werden von den Seminolen an einem Depot der Pensacola-Bahn abgesetzt. Kurz darauf dürfen sie den Kommandotrupp von Bob Morris begleiten, welcher die strategisch wichtige Brücke der Pensacola-Bahn über den Muddy River zerstören soll. Das Unternehmen gelingt und ein ganzer Transportzug der Südstaaten stürzt in den Fluss. Der Kommandotrupp flieht darauf zur Küste. Allerdings kann das vorgesehene Panzerschiff für die Rückfahrt nicht benutzt werden, da es von der Südstaatenmarine abgefangen wird. Bob muss seinen Trupp von Florida bis ganz nach Norden über Land führen.

Der Trupp gerät später auf dem Anwesen von Maureen Mockturtle, welches wahrscheinlich irgendwo in Virginia liegt, in einen Hinterhalt, da die clevere Lady in ihnen aufgrund von Ungereimtheiten recht bald die Attentäter erkennt. Nur mit Hilfe der Sklaven der Lady kann der Trupp entkommen, nicht ohne von der verfolgenden Heimwehr von Podagra Point noch ein paar Kugeln verpasst zu bekommen. Bob wird am Arm getroffen. Sie werden schließlich von einer Patrouille des Nordstaatenregiments gerettet. Bob wird in einem Feldlazarett vorläufig verarztet und dann begleiten ihn die Digedags nach New York ins Armeehospital.


Externe Links

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