Hans Wursts Haus in Pitzing
Aus MosaPedia
Version vom 11:52, 2. Mär. 2007
Das Wohnhaus von Hans Wurst in Pitzing ist ein Schauplatz der Österreich-Ungarn-Serie im Mosaik ab 1976.
Bau und Ausstattung
Das zweistöckige Haus ist in typisch alpiner Bauweise errichtet. Ein weit überkragender Giebel mit Holzschnitzereien überspannt eine Veranda und einen mächtigen Balkon. Der Veterinärmediziner Hans Wurst lebt im Erdgeschoss und hat hier auch seine Praxis. Das Obergeschoss wird von einer Familie bewohnt, von der man eine Greisin und eine kräftige Dame in den besten Jahren zu Gesicht bekommt. Es könnte sich um Hansls Vermieter handeln.
Hans Wursts Wohnung besteht aus einem Flur, einem Behandlungsraum und mindestens einem weiteren Zimmer, in dem das Bett steht. Vermutlich gibt es noch eine Küche. Die Praxis ist der bei weitem prominenteste Raum. Er enthält einen massiven Tisch, diverse Reagenzien, einen Totenschädel, Spritze, Waage, Säge (!), Töpfe, Lampen und eine Reihe weiterer nützlicher Werkzeuge. Rätsel gibt eine mächtige Kette auf. An den Wänden findet man zudem eine Pendeluhr und ein Regal mit Büchern und Näpfen. Die Tür zur Praxis ist mit dem traditionellen Neujahrszeichen "17 C + M + B 04" gekennzeichnet. Der Flur und das Schlafzimmer sind mit einer Reihe von Porträtbildern geschmückt; ob man darin Verwandte des Viehdoktors oder der Vermieterfamilie sehen muss, bleibt offen. Das Schlafzimmer ist außerdem mit zwei reizenden Pantoffeln und einem Nachttopf ausgerüstet.
Ereignisse
Das Leben in Pitzing und damit auch der Praxis von Hans Wurst verläuft üblicherweise in ruhigen Bahnen. Das ändert sich natürlich mit der Ankunft der Abrafaxe, die binnen kürzester Zeit drei Patienten beim Hansl abliefern: Den Moosbauern, den Erzherzog Xaver und Abrax selbst. Der Hansl reibt sich ob dieser Geschäfte die Hände - andere Besucher wie der Schweinebauer haben das Nachsehen.
Schwein hat auch Abrax - er bekommt lediglich einen Kopfverband verpasst. Dem Moosbauern hingegen muss Dr. Wurst Schrotkugeln aus dem Allerwertesten "herausschirurgisieren" und beim Erzherzog ruft er eine "stimulative Reagenz" hervor, um ihn hernach einer "Intensivtheologie" zu unterziehen. Sowohl der Xaver als auch sein Kutscher Johann werden zudem mit Schlafbeerensaft versorgt und im Schlafzimmer zur Ruhe gebettet. Mit der "höfischen Kledasch" des Erzherzogs will Hansl nun dem Grafen Altentrott einen deftigen Streich spielen. Dazu begibt man sich ins Wirtshaus, um den Poldi und den Wastl zu holen, die bei der "Maschkeradi" mitmachen sollen.
Während der Abwesenheit des Doktors stößt seine Katze jedoch die Blumenvase vom Nachttisch; das Wasser fließt dem schlummernden Erzherzog in den Mund und die Blumen ersticken ihn fast. Die Dörfler, darunter der Holzingersepp, müssen Xaver daher mit Enzian wieder zur Besinnung bringen.
Danach spielen Haus und Praxis keine Rolle mehr im MOSAIK.
Folgende Mosaikhefte spielen in Hans Wursts Pitzinger Wohnhaus
1/78, 2/78