Sultan (Adria-Serie)

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
(Der Sultan tritt in folgenden Mosaikheften auf)
Zeile 21: Zeile 21:
  erwähnt in: [[6/76]], [[9/76]], [[10/76]], [[11/76]], [[12/76]], [[13/77]], [[1/77]], [[2/77]], [[4/77]]
  erwähnt in: [[6/76]], [[9/76]], [[10/76]], [[11/76]], [[12/76]], [[13/77]], [[1/77]], [[2/77]], [[4/77]]
-
[[Kategorie:Kaiser, Könige und Co.]]
+
[[Kategorie:Kalifen, Sultane und Co.]]
[[Kategorie:Adria-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Adria-Serie (Figur)]]

Version vom 22:42, 13. Mär. 2024

freigiebiger Herrscher

Der Sultan ist eine Figur der Adria-Serie im Mosaik ab 1976.

Der Großherr des Osmanischen Reiches tritt in der Serie nur einmal in einer Traumvorstellung des Paschas auf, als dieser davon träumt, für die Sprengung des Kastells vom Sultan reich belohnt und zum Großwesir ernannt zu werden.

Darüberhinaus wird er aber oft erwähnt. So erfährt man, dass Brighella einst an seinem Hof gedient habe und sein engster Vertrauter gewesen sei. Später ist er in Ungnade gefallen und hat die Seidene Schnur erhalten. Daraufhin hat er sich aus dem Staub gemacht hat, dabei aber seine Hofkleidung und seinen Siegelring mitgenommen, die einen Nakhoda später vermuten lassen, er sei Minister – was durchaus Brighellas Amt bei dem Sultan gewesen sein könnte.

Der Pascha, Statthalter des Sultans an der Adria, müsste seinem Großherrn eigentlich Steuern in Form von Salzlieferungen zahlen. Das Salz verkauft er aber an Genua und Venedig. Den Sultan täuscht er mit falschen Berichten zur Salzherstellung.

Nachdem schon Brighella als angeblicher Sultansgesandter auf die fehlenden Salzlieferungen aufmerksam macht, kommt auch noch ein echter Gesandter des Sultans mit diesem Anliegen zum Pascha. Das Meutern der Sklaven nach der Sprengung des Kastells lässt ihn aber fürchten, vom Sultan einen Kopf kürzer gemacht zu werden. Er will daraufhin lieber ins Ausland gehen.

Reales Vorbild

Ausgehend von der Handlungszeit der Adria-Serie 1630 kann man sein historisches Vorbild in Sultan Murad IV. (reg. 1623-1640) ausmachen. Murad IV. kam zwar schon als 11jähriger an die Macht, wurde aber nach erreichen seiner Volljährigkeit zu einem der mutigsten und entschlusskräftigsten der späten Osmanen-Sultane – allerdings auch zum grausamsten. Er verbot bei Todesstrafe den Genuss von Wein, Tabak und Kaffee. Dadurch wären Kaffeeliebhaber wie der Pascha oder Raucher wie der Gesandte bei ihm nicht wohlgelitten gewesen.

Externer Link

Der Sultan tritt in folgenden Mosaikheften auf

3/77 (in einer Gedankenblase)

erwähnt in: 6/76, 9/76, 10/76, 11/76, 12/76, 13/77, 1/77, 2/77, 4/77
Persönliche Werkzeuge