Vierte Wand
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Version vom 19:21, 26. Jun. 2022
Als Vierte Wand wird in der Theatertheorie die dem Publikum zugewandte Seite der Bühne bezeichnet. In der Regel agieren die Schauspieler auf der Bühne so, als ob die Zuschauer nicht vorhanden wären. Davon abweichend kommt es allerdings gelegentlich dazu, dass die Schauspieler bewusst mit dem Publikum interagieren. In solchen Fällen spricht man vom Durchbrechen der Vierten Wand. Ausgehend vom Theater findet man vergleichbares auc im Kino sowie im Comic.
Beispiele vom Durchbrechen der Vierten Wand im MOSAIK:
- Im Heft 4/84 schaut Brabax angesichts von Alex' Ignoranz angesichts der Implikationen der halbierten Flasche fassungslos Richtung Zuschauer.
- Als Clarus Simon heiraten will, offenbart Genta ihre Identität als "Clara". Anschließend meint sie zwinkernd in Richtung Publikum gewandt, nur so würde da mit dem Heiraten gehen, dann man befinde sich ja noch im tiefsten Mittelalter (Heft 530).
- Abul Abbas äußert im Heft 559 in Richtung Leser gewandt Unverständnis als Issak und Indira sich zum Schachspielen begeben.